Von Zielen und Hoffnungen der SSB

Gestern Abend fand parallel zur Montagsdemo im kleinen Sitzungssaal im Rathaus die Sitzung des Bezirksbeirats Mitte statt. Auf der Tagesordnungen stand unter Top 2: „S21 Folgemaßnahme Staatsgalerie. Verlegung der Stadtbahnhaltestelle Staatsgalerie sowie der zu- und abführenden Tunnel“. Geladen waren Herr Hauck vom Tiefbauamt und Herr Reichle von der SSB, die mündlich Bericht über den aktuellen Sachstand liefern sollten. Beide präsentierten zuerst einige Folien und erläuterten den aktuellen Planungsstand bevor die Bezirksbeiräte Fragen stellen konnten.

Herr Hauck und Herr Reichle berichteten, dass die Verlegung und der Umbau der Haltestelle Staatsgalerie wesentlich komplexer sei als Verlegung der Gleise unter der Heilbronner Straße. Deshalb sei ein Bau „unter rollendem Rad“ auch nur bedingt möglich. Die Haltestelle werde im Rahmen des Baus von Stuttgart 21 als teilgeöffnete Haltestelle etwas höher gelegt und näher ans Planetarium verlegt. Es würde auf jeden Fall zu größeren Störungen auch im Stadtbahnverkehr kommen, wobei betont wurde, dass alle Haltestellen bedient würden und man keinen Busersatzverkehr einplane. Zumindest sei das das Ziel aller Planungen.

Die Baustelle sei in zwei Abschnitte geteilt: der erste Abschnitt beträfe die Verlegung der Tunnel in Richtung Charlottenplatz und die Verlegung der Haltestelle. Der zweite Abschnitt beträfe die Anbindung an den Hauptbahnhof. Während der erste Abschnitt nun begonnen werden könne, sei die SSB beim zweiten Abschnitt auf die Bahn angewiesen. Solange die Planungen zur Verlegung des Nesenbachdükers nicht abgeschlossen seien, könne die SSB auch noch nicht den Anschluss an den Hauptbahnhof planen. Die SSB hoffe jedoch, dass der Bahn rechtzeitig die 14. Planänderung genehmigt würde und es dort zu keinen Verzögerungen komme.

Im Detail sieht die grobe Bauplanung folgende Schritte vor:

Im zweiten Quartal 2014 beginnt die Baustelleneinrichtung. Hierfür werden die Fahrspuren der B14 zwischen LeMeridien und Ministeriumsbau sehr aufwändig nach außen, also näher zum Planetarium und näher ans Hotel verlegt, so dass zwischen den Fahrspuren die Baustelle eingerichtet werden könne. Ab dem dritten Quartal soll der Stadtbahntunnel in Richtung Charlottenplatz und in Richtung Neckartor verlegt werden. Diese Maßnahme dauere bis zum zweiten Quartal 2016. Anfang 2015 solle dann mit dem Neubau der Haltestelle Staatsgalerie begonnen werden. Dies dauere bis Ende 2016. Ab 2017 werde dann die Stadtbahn in Richtung Hauptbahnhof gebaut. Diese Planung bedeute, dass die Stadtbahn vom ersten bis zum dritten Quartal 2016 für einen längeren Zeitraum zwischen Staatsgalerie und Charlottenplatz komplett unterbrochen werden müsse. Währenddessen würde jedoch die Verbindung zum Hauptbahnhof weiterhin bestehen. Im Anschluss daran würde ab dem vierten Quartal 2016 bis zum zweiten Quartal 2017 die Verbindung zum Hauptbahnhof für mehrere Monate unterbrochen, wobei dann bereits die neue Verbindung zum Charlottenplatz genutzt werden könne. Einige Linien würden dann jeweils an der Staatsgalerie, am Hauptbahnhof und am Charlottenplatz wenden (hierfür seien auch bereits die notwendigen Weichen eingebaut), andere Linien würden umgeleitet und eine andere Strecke nutzen. Insgesamt habe die SSB zum Ziel, durchgängig einen 10-Minuten-Takt zu gewährleisten.  Die Fertigstellung sei für 2019 geplant.

Nach diesen Ausführungen kamen einige kritische Nachfragen der Bezirksbeiräte, die teilweise sehr ausführlich, teilweise nur sehr grob beantwortet werden konnten. Deutlich wurde die starke Abhängigkeit der SSB von den Planungen und vom Baufortschritt der Bahn. Gerade was die Verlegung des Dükers angeht, ist die SSB auf die Bahn angewiesen. Die aktuelle Planung sieht vor, den Düker nicht mehr bergmännisch, sondern in offener Bauweise zu bauen. Das Dükeroberhaupt sei nicht mehr direkt am Katzenstift geplant, sondern irgendwo zwischen den Stadtbahntunneln. Genauere Auskünfte konnten Stadt und SSB verständlicherweise nicht geben und verwiesen auf die Bahn. Auch für die Nutzung der Baustellenlogistik, gerade auch der Baustraßen, sei die SSB auf die Bahn angewiesen. Da noch keine nutzbaren Baustraßen bestünden, würde zumindest anfänglich der anfallende Abraum über die B14 entsorgt werden müssen.

Die große Baustelle zwischen dem LeMeridien und dem Ministeriumsbau führt für die Autofahrer immer wieder zu veränderten Streckenführungen bzw. verengten Fahrbahnen. Es solle aber in beide Richtungen immer drei Spuren geben. Die Befürchtungen, dass das Kernerviertel durch ansteigende Schleichverkehre in Mitleidenschaft gezogen würde, konnten nicht komplett ausgeräumt werden. Die anfängliche Forderung der Stadt, dass die Bürger sich beschweren sollten, damit die Stadt tätig werde, wurde von den Bezirksbeiräten abgelehnt. Die Stadt solle von sich aus tätig werden und die Verkehrsströme beobachten und nötigenfalls Gegenmaßnahmen einleiten.

Auch für Fußgänger gibt es für einige Jahre größere Veränderungen. In der Anfangszeit wird es noch möglich sein, dass Fußgänger und Radfahrer an der Sängerstraße durch die Haltestelle Staatsgalerie in den Schlossgarten kommen, zeitweise auch über einen Steg durch die Baustelle hindurch. Dieser Durchgang würde dann aber geschlossen werden müssen, so dass dann nur noch der Weg über die Kreuzung am Gebhard-Müller-Platz bliebe. Hier sei auch keine direkte Verbindung auf der Parkseite zum Bahnhof möglich, sondern der Fußgänger müsse zuerst zur Staatsgalerie hinüber, dann zum Katzenstift und könne auf dieser Straßenseite dann die Schillerstraße entlang. Auf der Parkseite sei aus Sicherheitsgründen während der Bauzeit kein Fußweg mehr vorgesehen, weder an der Schillerstraße noch an der Willy-Brandt-Straße.

Die Wullestaffel bleibt geöffnet, so dass hier immer ein Zugang zum Schlossgarten bestünde. Im Schlossgarten würde auch immer ein Weg zum Ferdinand-Leitner-Steg geöffnet bleiben. Vom Schlossgarten aus gäbe es eine direkte Verbindung zum neuen Querbahnsteig, so dass für Fußgänger zum Hauptbahnhof nicht unbedingt größere Umwege nötig seien. Der Bezirksbeirat forderte in Anbetracht der für Fußgänger dennoch schwierigen Situation, dass es eine ausführliche Beschilderung geben müsse, wie Fußgänger zumindest von der Staatsgalerie bzw. Sängerstraße zum Hauptbahnhof kommen könnten.

Zu Details der Ventilationseinrichtungen bzw. des Schwallbaus für den Eisenbahntunnel, die auf der jetzigen Brache gebaut werden sollten, konnten Stadt und SSB nichts sagen und verwiesen auf die Bahn. Die Bezirksbeiräte monierten, dass es hierzu bisher keine Bilder gäbe, gleichzeitig aber noch immer Bilder in aktuellen Präsentationen gezeigt würden, bei denen Bäume auf dem Bahnhofsdach wüchsen. Hier solle doch darauf geachtet werden, dass die Darstellungen, auch der neuen Haltestelle Staatsgalerie, etwas realistischer gemacht würden.

Insgesamt bleibt als Eindruck zurück, dass die Verlegung der Stadtbahnhaltestelle auf sehr engem Raum einer sehr komplexen Logistik bedarf. Die Abhängigkeiten der SSB von der Bahn führen dazu, dass die SSB anfangen muss, die Haltestelle zu verlegen, auch wenn die Anbindung an den Hauptbahnhof noch nicht detailliert geplant werden kann. Wenn die Bahn mit dem Dükerbauwerk nicht rechtzeitig zu Rande kommt, leidet zwangsläufig auch die Stadtbahn. In Verbindung mit dem eigentlichen Bahnhofsneubau, den Tunnelbauten für S21, aber auch mit dem neuen Rosensteinautotunnel kann einem bei der Vorstellung schon anders werden, wo überall in den kommenden Jahren Großbaustellen eingerichtet werden. Die Stuttgarter Innenstadt wird eine riesige Baustelle werden, Straßen werden mit LKW überfüllt, Fußgänger müssen an vielen Stellen für Jahre größere Umwege in Kauf nehmen, die Luft wird sicher nicht besser werden … das ist aber wohl der Preis für das, was einige „Fortschritt“ nennen. Immer öfter kommt mir ganz unvermittelt in den Sinn, ob ein Umzug in eine andere Stadt nicht doch auch große Vorteile hätte …

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30 Antworten zu Von Zielen und Hoffnungen der SSB

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  2. Fred Heine schreibt:

    Eine sehr gute, ziemlich neutrale Darstellung. Danke! Da ist auch der wertende Abschluss erlaubt. In meiner Jugend habe ich den Bau der Stadtbahn/S-Bahn in Stuttgart erlebt. Von daher kann ich verstehen, dass es Menschen gibt, denen bei dieser Baustelle im Herzen Stuttgarts der Magen flau wird. Heute bin ich froh, dass wir trotz unserer Kessellage ein so tolles Nahverkehrssystem in Stuttgart haben. Ich freue mich auf den neuen Bahnhof und nehme dafür gerne die eine oder andere Behinderung in Kauf.

    • Markus Hitter schreibt:

      Nur, dass dieser Umbau eben kein besseres („tolles“) Nahverkehrssystem und ein dauerhaft eingeschränktes Fernverkehrssystem bringen wird. Die Mühen sind also nicht nur umsonst, sondern sogar schädlich. Aber das wird den „neu = besser“-Jüngern niemals auffallen, deswegen wird weiter Geld verbrannt.

      • Fred Heine schreibt:

        Dann warten Sie es doch einfach ab! Sie werden sehen, Stuttgart 21 wird toll!

    • Liane schreibt:

      sehen Sie DAS ist das Problem mit S21 sogenannten Befürwortern und Widerständlern:
      weder Sie noch ich in die können in die Zukunft schauen:
      die Erfahrung zeigt: manche Projekte waren in die Zukunft gerichtet gut, aber es gab auch nicht wenige, die katastrophal waren.. (der Kassel-Flughafen, die Entwicklung von Atom-Energie, ohne an die nachfolgende „Entsorgen-müssen“-Generation zu denken, u.u.)
      Sagen Sie mir doch, was ich denn mit all den kritischen Punkten machen soll: Augen zu und durch, nicht ´dran denken, das die Kosten irgendwo wieder eingespart werden müssen, und ich die Erfahrung gemacht habe, dass das nicht bei den Verantwortlichen geschieht.
      Würden Sie trotzdem ein Auto kaufen, auch wenn Sie vorab wüssten, Sie kriegen ein kaputtes, z.Zt. dreimal so teures?
      egal, Hauptsache Neues Auto?

      • Fred Heine schreibt:

        Liebe Liane, ich bin der Letzte, der nicht anerkennen würde, dass Stuttgart 21 Nachteile hat. Ich habe vor ziemlich genau 20 Jahren zum ersten Mal von S21 gehört, seit 1998 bin ich über meine Eigenschaft als Vorsitzender einer Organisation sogar „Anrainer“. Von dem her weiß ich, was damals in den Neckarvororten los war, als die Bahn ihre Planungen veröffentlicht hat. Es hat sich damals sofort eine Initiative von Bürgern, Vereinen und Organisationen gebildet, um zu verhindern, dass S21 wie geplant oberirdisch durchs Neckartal geführt wird. Geplant war, Fracht-Gelegenheitsgleise (z.B. vom Großmarkt kommend) zu ICE-Gleisen zu „ertüchtigen“. Die Bahn ist damals auf unsere Forderungen eingegangen (manche sagen, sie sei „eingeknickt“). Die unterirdische Verlegung der Bahnstrecke kostet jetzt mehrere hundert Millionen mehr (womit auch die Kostensteigerungen zum Teil erklärbar werden).
        Das Projekt und den Protest begleite und beobachte ich mit großem Interesse. Ich kann von mir sagen, dass ich auf mehr Montagsdemos war als die meisten Gegner von S21. Was mich dabei immer wieder erstaunt hat, das war die extrem kritische Betrachtung von S21 einerseits und die völlige Kritiklosigkeit gegenüber K21 in seinen wechselnden Ausbauvarianten. Ich bin nicht für S21, weil ich unterirdische Querbahnhöfe besonders mag. Ich bin für S21, weil ich GEGEN K21 bin. Intensiv habe ich die Pläne der ArchitektInnen gegen S21 (neu: für K21) angeschaut. Und dabei festgestellt, wie sie sich um die kritischen Punkte von K21 herummogeln. Heimlich, still und leise haben sie ihr Konzept für das Stuttgarter Neckartal umgeschrieben, sobald man ihnen die Unmöglichkeit der Umsetzung nachgewiesen hat. Das beste war in irgendeiner Varianten ein grüner (!) Strich durchs Neckartal mit dem Hinweis „eine von der Bahn noch zu plandende Trassenführung“ – wohl wissend, dass es keine Variante gibt, die die Menschen dort akzeptieren würden. Stuttgart 21 wird in den Boden kritisiert, K21 wird schöngelogen nach Strich und Faden … da freue ich mich doch lieber auf S21!
        Ein Gutes hat der Protest: ich habe zwei erklärte Gegner von S21 zu Freunden gewonnen. Der eine hat mehrere Montagsdemos musikalisch begleitet, der andere hat auf mehreren Demos Reden gehalten. Wir akzeptieren gegenseitig unsere unterschiedlichen Haltungen, diskutieren gerne und freuen uns, dass es uns gibt.

    • Liane schreibt:

      tja Herr Heine, Sie sollten wieder öfter gehen, denn es gibt nicht Wenige, die ein K20 wollen: eine komplette renovierten Bahnhof, so wie er ist. (ich nenn ihn auch K21, weil er ein 21.Jahrhundert-Bahnhof ist!)
      und dann nach und nach Verbesserungen ansetzen!

      DAS K21 ist entstanden weil offensichtlich Menschen unbedingt ein Vergleich haben wollen, „wer gegen ist muss auch Alternativen bieten“… finde ich nicht unbedingt…. denn der IST-Zustand ist ja oft die Alternative…. das aber wiederum wird als Stillstand verschmäht….Da sind durchaus gute Ideen drin: die Seite zum Park mit Cafes bestücken finde ich genial! Und das Beach-Cafe auf dem Bahnhof ist auch witzig.

      Wir sind komplett in einer Sackgasse angelangt, in Europa, in Deutschland, in Stuttgart….. gut Ding will Weile haben hat meine Oma gesagt… ich sage wir brauchen dringend eine gute Streitkultur…. denn es gibt weder jetzt noch zukünftig den EINEN, den WAHREN Weg.

      Aber Sie weichen meinen Fragen aus: kaufen Sie so ein Auto? Woher soll Stuttgart, BW, DT: Die Bahn die Mehrkosten hernehmen? Ich wette ja vom Sozialen, von der Kultur… also von Kindern und von Alten, von Künstlern und von Kultur-Einrichtungen, vom Gedöns halt!

      Ich finde es schade, dass bei dem Bau der Unterführung die Strassenbahn weichen musste… bei vernünftiger Überlegung -auch damals schon- hätte Mann wissen können, dass Strassenbahnen, da oberirdisch menschenfreundlicher und stadt-freundlicher (man weiss wenigstens wo man ist, wo man ankommt…unten nicht!) sind, Aber damals hat man die einfach Rechnung nicht aufgestellt: wenn alle ein Auto haben, dann sind die Strassen verstopft…und dann? Heute wie gestern scheint der Kopf nicht dazu da zu sein, mal den Vorlauf zu starten und anzudenken: was wird dann…

      • Fred Heine schreibt:

        Über die Sinnhaftigkeit, Rechnik oder Finanzierung von S21 diskutiere ich schon lange nicht mehr. Da kann jeder gerne seine Meinung haben – Sie die Ihre und ich die Meine. Sie müssen sich nur eines klar machen: beim Umbau des Kopfbahnhofs zum Tiefbahnhof mag es unterschiedliche Lager geben, bei der Neubaustrecke gibt es die nicht. Dort gibt es eine kleine Gruppe von Gegnern und eine über alle Parteigrenzen hinweg gehende Gruppe von Befürwortern. Für den Tiefbahnhof sind CDU, FDP, Freie Wähler und große Teile der SPD. Macht in den entsprechenden Gremien rund 65 bis 70 Prozent. Für die Neubaustrecke sind weite Teile der SPD und der Grünen: sagen wir in Summe 80 bis 85 Prozent. Und wenn Sie jetzt noch berücksichtigen, dass es unterschiedliche K20- bzw. K21-Varianten gibt, die sich die restlichen 15 bis 20 Prozent teilen, stehen Sie mir Ihren Ansichten alleine auf weiter Flur.
        Sie dürfen auch gerne für die gute, alte Straßenbahn votieren. Starten Sie aber mal eine Umfrage, ob die vielen Pendler lieber in einer alten Zuckelbahn fahren, die ständig im Verkehrsstau steckt, oder in einer modernen, schnellen Stadtbahn, die die Fahrtzeiten enorm verkürzt hat.
        Auf einer der Montagsdemos, auf denen ich war, hat ein Pfarrer eine feurige Rede gegen die „Beschleunigung unserer Zeit“ gehalten, wo wir doch so dringend „Entschleunigung“ bräuchten. Als ich 1985 ins Berufsleben eingestiegen bin, da ist man die Strecke Stuttgart-Köln in der Regel geflogen. Weil ein Tagestermin mit dem Zug nicht zu schaffen war. Heute dauert die Fahrt gerade mal 2h15min, die Strecke Stuttgart-Frankfurt ist mit 1h20min fast zur „Vorortverbindung“ geschrumpft (dank der nicht nur von den Grünen bekämpften Strecke S-Mannheim). Durch die extrem schnellen Deutschlandverbindungen verliert das Flugzeug mehr und mehr an Bedeutung für den innerdeutschen Verkehr. Und das geht noch weiter: ab April sind sie dank des Magistralenausbaus in 3h15min von Stuttgart in Paris! Auch das schaffen sie brutto mit kaum einem anderen Verkehrsmittel. Wer also gegen Hochgeschwindigkeitszüge wettert, der wirbt unfreiwillig für mehr Flugverkehr.

      • Liane schreibt:

        @Fred Heine:
        „Über die Sinnhaftigkeit, Technik oder Finanzierung von S21 diskutiere ich schon lange nicht mehr. Da kann jeder gerne seine Meinung haben – Sie die Ihre und ich die Meine“
        Ja es geht aber nun mal nicht um Meinungen, sondern knallhart um Fakten, und denen weichen die sogenannten Befürworter immer immer aus. Ich sag immer wenn es nur darum ginge ob Schuttgart einen Rembrandt oder einen Picasso einkaufen will, dann ist es Geschmacks-sache…. nur hier geht es um Bahnpolitik, um Demokragtie, um Parteienverfilzungen, um Geld, Geld, Geld, um Stadtplanung, um Feinstaub,um Luft und Gesundheit der JETZigen Kinder….
        aber diese grundsätzlichen Fragen werden und wurden nie beantwortet. Soll ich mein Kind also solange der Bau stattfindet einfrieren?

        „eine über alle Parteigrenzen hinweg gehende Gruppe von Befürwortern. “
        Die sogenannten Befürworter scheinen nur als Geschlossene Gesellschaft (ScheinriesenPhänomen), weil sie sich incl ihrer Zeitungsträger und co an den Gegnern abarbeiten können/wollen.
        aber alle näheren Betrachtungen halten ihre Vor-urteile nicht stand. An allen Enden und Ecken gibt es Löcher in diesem ach so geschlossenen Boden……. zu Recht denn die bahn hat eine undemokratische Informationspolitik und jeder, aber auch jeder Demokrat sollte dabei ein Bauchgrummeln entwickeln, die Finanzen sollten jedem arg zu denken geben, die Aussage :erst wird gebaut, dann gezahlt“ sollte jeden hellhörig machen (und nicht hörig)
        “ wo wir doch so dringend “Entschleunigung” bräuchten.(..) …gegen Hochgeschwindigkeitszüge wettert, der wirbt……..“
        Und die Erde ist ne Scheibe und es gibt nur so oder so.
        Leider scheinen Sie nicht in dieser Zeit zu LEBEN, denn die Beschleunigungskrankheiten nehmen gerade rasant zu, zu Lasten der Gemeinschaft.

        „Durch die extrem schnellen Deutschlandverbindungen verliert das Flugzeug mehr und mehr an Bedeutung für den innerdeutschen Verkehr.“
        Merkwürdig, dass gerade alle Welt in die Fernbusse investiert…. auch die Bahn, warum wohl?

        „des Magistralenausbaus ….!“
        haben Sie Herrn Kefer nicht zugehört? Magistrale gibt es so gar nicht!

        Aber wenn man nicht sehen will sieht man auch nicht… so waren viele Deutsche immer schon: „wie der helle zackige Fleck auf meinem Mantel, wo soll der herkommen?“
        aber auch bei Ihnen nur alles bekannte Hohl-Sprechs
        schade, mich und meine Sorgen um die nächsten Zukunftsjahre meiner Familie bringen Sie damit nicht weiter!

      • Fred Heine schreibt:

        @Liane:
        „aber diese grundsätzlichen Fragen werden und wurden nie beantwortet.“ Für mich sind diese Fragen ausreichend beantwortet.

        “Merkwürdig, dass gerade alle Welt in die Fernbusse investiert…. auch die Bahn, warum wohl?“ Was soll daran merkwürdig sein? Für Menschen mit ausreichend Zeit sind Fernbusse och eine tolle Alternative.

        “haben Sie Herrn Kefer nicht zugehört? Magistrale gibt es so gar nicht!“ Was meinen Sie mit „gibt es SO gar nicht“? Natürlich gibt es die Magistralen. Nur das, was die S21-Gegner gerne in die Magistralen hineingedichtet haben, um Stutgart 21 zu diskreditieren, das gibt es nicht. Zur Zeit der Schlichtung habe ich einen Eintrag bei der Facebook-Gruppe KEIN Stuttgart 21 gelesen, dass in Paris im Jahr 2008 oder 2009 gerade mal 120 Fahrkarten nach Bratislava verkauft worden sind und dass sich der Aufwand für die paar Hansel natürlich nicht lohne. Wenn wir auf diesem Niveau die Magistralen thematisieren, dann muss ich vermutlich auch gegen Stuttgart 21 sein, alleine weil ich dann gegen jeden Zugverkehr sein müsste.

        Ich verstehe ja, dass Sie sich Sorgen machen wegen ihrer Familie. Aber denken Sie nicht, Sie hängen die Frage eines Bahnhofs nicht etwas arg hoch, wenn der für Wohl oder Wehe, Leben oder Tod Ihrer Kinder verantwortlich sein soll?

      • Kornelia schreibt:

        @Fred Heine
        tja, teflon-artig nennen es die Journalisten mittlerweile. einen Stil, den Merkel maßgeblich geprägt hat. Alles was nicht passt einfach abprallen lassen.

        Dann bin ich ja beruhigt dass es Ihnen gut geht, Sie befriedigt und beruhigt sind. Und Sie Ihre Welt in den nächsten 10-15 Jahren durch den U-Bahnhof21 nicht gefährdet sehen. Wozu sollten Sie sich auch um andere Gedanken machen, gibt nur Falten…haben Sie Recht!

      • Fred Heine schreibt:

        @Kornelia
        Wie gesagt, ich beschäftige mich seit 1998 intensiv mit dem Projekt und seit 2009 ebenso intensiv mit dem Protest. Ich war auf mehr Montagsdemos als die meisten S21-Gegner. Dazu beim Großen Ratschlag und verschiedenen Veranstaltungen im Gewerkschaftshaus. Wie Sie darauf kommen, meine Haltung als „teflon-artig“ zu diskreditieren, müssen Sie für sich selbst beantworten.
        Aber könnte es vielleicht sein, dass Ihnen bei all Ihrer Kritik an Stuttgart 21 die Selbstkritik verloren gegangen ist? Ich beobachte das des Öfteren: da werden gebetsmühlenhaft die Argumente gegen S21 heruntergebetet, sobald man aber kritische Fragen zu den „Alternativen“ stellt, herrscht große Sprachlosigkeit. Auch bei Ihnen?

      • Kornelia schreibt:

        wer nicht fragt bleibt dumm…
        aber Ihr „ich kenne Gegner“, „ich bin seit…“, „ich wir auf…“.
        mag Glaube wer will….. ist Ihr Ding.
        Teflon-artig…wenn Sie sich denn von mir fortbilden lassen würden…
        ist selber keine Antworten zu geben, alles Kritische als abgeharkt zu betrachten, indiskutabel halt

        dafür dann sofort mit der Speerspitze auf den Fragenden stechen! und dann auch sofort persönlich werden…knapp am beleidigen vorbei….

        Von den teflon-artig Kommentierenden scheint es hier in Schuttgart ein Nest zu geben, und erst vermehrt seit 2010. Eine neue Form der Sprachlosigkeit wie mir scheint: viele Wörter, viele Redewendungen aber irgendwie keine Inhalte.
        irgendwie so Kefer-mässig: grinsend nichts antworten

        Fast sind mir die lieber, die ich lange vor 2010 antraf, die flüchteten sich in „das ist so beschlossen worden“, „das hat die Parteiführung so abgestimmt“.,.“davon weiss ich nichts…“,“das steht im Prospekt“…
        Irgendwie waren mir die -im Nachhinein gesehen- ehrlicher und sympatischer. Da konnte frau zwar auch nicht mit „streiten“ aber wusste immerhin warum.

      • Interessierter schreibt:

        Möglicherweise findet man auf den Demos neben Protestlern, welche für „K 20“ sind, ja auch noch welche, die für die Rückkehr zur Postkutsche sind.

        Der Bahnhof wird nun aber genau deshalb umgebaut, weil er an seine Grenzen stößt, weshalb sollte er dann also konserviert werden?

        Ein leistungsfähigerer Bahnhof ist dringend erforderlich, die beste Leistungsfähigkeit hat bei allen geprüften Alternativen dann aber nun S 21 gezeigt.

        Das kann man gern negieren / ignorieren, wird dies aber dadurch nicht ändern.

        Sackbahnhöfe sind nun mal Produkte des frühen 19. Jahrhunderts.

        Da hilft auch kein Aufhübschen mit ein paar bunten Bildern von Cafes, etwas Farbe oder einem neuen Dach.

      • Kornelia schreibt:

        Es gibt einen guten Bericht über Prognosen und ihre Deutungswahrscheinlichkeiten!

        http://www.deutschlandfunk.de/oekonomie-des-gluecklichen-lebens-hippokratischer-eid-fuer.1184.de.html?dram:article_id=249981
        „Varoufakis: Dieses Beispiel zeigt etwas noch Beunruhigenderes als nur die Neigung der Ökonomen zu technischen Fehlern. Auch wenn die statistischen Berechnungen richtig gewesen wären, haben sie den sehr viel schwereren Fehler gemacht, Korrelation mit Kausalität zu verwechseln.(..) “
        2Wir müssen auf die Menschen zugehen und zugeben, dass wir keine Experten sind, dass es gar keine Experten geben kann. Wenn das Wirtschaftsgeschehen ein radikal unvorhersehbarer Prozess ist, gibt es keine Prognosemöglichkeit. Das ist zugleich die Basis für eine politische Ökonomie.“
        Varoufakis: Angefangen von der Politik der Regierung Reagan in den USA bis zu jener der Regierung Thatcher, die sich von Großbritannien aus in Europa ausbreitete, wurde buchstäblich jede Wirtschaftspolitik, die im Westen seit den siebziger Jahren praktiziert wurde, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen begründet. Diese aber basierten auf Modellen, die mathematisch nur funktionierten, weil die Dimension der Zeit ausgeklammert wird.
        Sie beruhen auf der Fiktion eines zeitlosen Universums, das eine Millisekunde dauert.
        Wenn man versucht, die Zeit in diese Modelle einzuführen, brechen sie zusammen, weil die Gleichungen dann nicht mehr gelöst werden können. Ästhetisch sehr schöne Modelle mit einer atemberaubenden mathematischen Komplexität, die niemand außer uns Ökonomen versteht. Sie wird benutzt, um der Gesellschaft zu signalisieren, schaut, wir sind Wissenschaftler, vertraut uns, wir wissen, wovon wir sprechen. Nie aber wird zugegeben, dass diese Modelle nur funktionieren, wenn es keine Zeit gibt. Ich würde deshalb die Ehrlichkeit in einem Hippokratischen Eid für Wirtschaftswissenschaftler festschreiben. “

        Tja, da weder Sie noch in ich Zeit vordrehen können..
        und da die Geschichte voll ist mit falschen Annahmen und Prognosen, die nicht nur Geld gekostet haben, sondern auch lebensbedrohlich waren…
        Contergan: ein tolles zukunftsweisendes Mittel (Ironie)
        Überschlallflugzeuge…
        Transrapid
        und ganz lustig: war letztens in Kassel:
        die lachen sich da schief über die prognostizierte Zukunftswerte des Flughfens…vor allen Dingen weil man schon wusste dass demnächst der Hammer aus Brüssel kommen wird…. aber macht nichts Hauptsache bauen!
        Und in BER spricht Mehrdorn schon wieder von Umbaumassnahmen, beim Bücherknast stehen demnächst auch 2 000 000 Euro an, weil irgendwie nicht richtig geplant wurde….
        Dementrichs Spruch finde ich in dem ganzen Desaster den Ehrlichsten:
        erst bauen, dann zahlen
        (und ich sag noch hinterher, dann fragen ob es gebraucht wird, welche Zukunft „WIR“ eigentlich wollen) .

    • Stefan Notter schreibt:

      behinderung ist klasse formuliert 😉

  3. Liane schreibt:

    tja, mir fällt wieder der Satz vom Schuster ein: es wird kaum bemerkt werden, der Bau des U-Bahnhofs21!
    Mir wird total flau im Magen, denn es bedeutet über Jahre, wichtige Kinder-Zeit Jahre, komplette Staub-Störungen, Fahrzeugbelastungen, Störungen im Ablauf der Zubringer-Abläufe!
    aber die Kinderfreundliche Stadt hat eh ein Problem mit den Kindern im Kessel und betreut lieber die Halbhöhen-Bewohner!
    von daher: die sogenannten Befürworter Rentner in den Kessel und die Kinder ins Grüne!

    Ich überlege auch schon länger, hier weg zu ziehen, denn die Einschränkungen für meine Familie sind schon enorm! Auch die städtischen Schulen sind enorm in Mitleidenschaft gezogen: Finanziell müssen sie für den U-Bahnhof21 jetzt schon sparen, sie agieren mitten im Staub, wichtige Ausflugmöglichkeiten werden entzogen (es müsste eigentlich Freikarten für die Kinder gegen, damit sie regelmässig Nahranderholungen aufsuchen könnten…
    (aber was geht den Erwachsenen die „gestörten“ Kinder -die Zukunft- an. Hauptsache ihre Autos fahren,fahren,fahren!)

  4. Liane schreibt:

    und was mich immer wieder sprachlos macht: (für mich ist eine Ungleichbehandlung -hier otto Normalverbraucher – dort Großfirmen UNdemokratisch)
    die Dienende-Art von Behörden, sei es Denkmalschutz.Umweltschutz, Gesundheitsamt, etc, etc: sie alle tun so als seien sie Büttel der künstlichen Firma Bahn. Sie müssen abwarten, betteln und dankend Infos erschleimen, damit sie ihre -ihnen von der Gemeinschaft aufgetragenen und bezahlte- Aufgaben wahrnehmen können!
    Zur Zeit kann ich nur sagen: Kretschmann/Schmid: Sparmaßnahmen: anstatt Lehrer einzusparen lieber die kompletten Abteilungen Denkmal. Umwelt, Gesundheit, Stadtplanung, Landesrechnungshof, etc.

  5. Esky Bail schreibt:

    Danke Zwuckelmann – war auch da ziemlich bis zum Schluß. Was ist eigentlich mit dem Juchtenkäferhabitat? Ist es mir entgangen – oder wurde gar nicht darüber gesprochen?
    Erstaunlich war ja auch – wie wenig sich an der Diskussion beteiligten von den dort Anwesenden. So wurde auch einmal Stuttgart 21 beschlossen – von wenig Schlecht-Informierten bis überhaupt Nicht-Informierten. Das nennt man dann parlamentarisch-legitimiert!

  6. ElisabethHD schreibt:

    Fred Heine: „Ich bin für S21, weil ich GEGEN K21 bin.“
    Die Befürworter von S21 sagen, K21 sei ein Phantom; nicht geplant, nicht genehmigt, nicht finanziert. Auch Gegner von S21 sagen, K21 sei überflüssiger Unsinn, ein renovierter Kopfbahhof tät’s auch.
    K21 existiert nicht und ist auch nicht unbedingt zu erwarten. Also tatsächlich eine Art Phantom.
    Und aus Angst vor einem Phantom sind Sie FÜR S21?

    • Fred Heine schreibt:

      „Nicht geplant, nicht genehmigt, nicht finanziert“ – das kommt ja noch zu meinen Kritikpunkten dazu. Da ich mich aber nicht mehr über technische Argumente für oder gegen S21 streite, tue ich das bei K21 auch nicht. K21 oder K20 sind beide politisch nicht durchsetzbar. Beide Konzepte führen nur deshalb noch eine Existenz in den Köpfen von vielen S21-Gegnern, weil jeder kritischen Betrachtung dieser Versionen konsequent aus dem Weg gegangen wird.
      Christoph Sonntag hat das gut erkannt: „Die Bahn hat einen Fehler gemacht. Die hätten das alles erst einmal oberirdisch planen sollen. Dann hätte es einen riesen Aufschrei gegeben. Und dann hätten sie sagen sollen: Ok., dann machen wir es halt unterirdisch.“

      • Liane schreibt:

        wer es sagt ist selber…
        „kritischen Betrachtung dieser Versionen konsequent aus dem Weg gegangen wird.“

  7. horstosius schreibt:

    Danke Zwuckelmann für die neutrale Reportage aus dem Rathaus.
    Sie beschreiben diesmal emotionslos einen klitzekleinen Ausschnitt des klebrigen Vorgangs S21.
    So sieht es zunächst auch Fred Heine. Nur sein Umkehrschluss „weil K21 auch Nachteile hätte“ sei er für S21, ist schon ziemlich verwegen. Wir kennen doch alle den Allerweltsspruch: wo Vorteile sind, da sind auch Nachteile.
    Natürlich hätte K21 Nachteile. Nachteile für die Beton/Zementindustrie, für die Stahl und Elektronikfirmen, für Tunnelbohr &Co, für die dann nicht benötigten 20 000 Arbeiter aus Rumänien, Polen, Bulgarien, sowie für die ganze Führungsqlique der Bahn“AG“. Nicht zuletzt auch für das Image der „visionären“ Politiker, soweit sie das tatsächliche Ende S21 überleben würden.
    Auch ich habe die „Aufbruchzeiten“ der U-Bahnstrecken aktiv mitererlebt -die ganze Koordination der unter Hausfluchten geplanten Tunnel war natürlich interessant. Finanziell und wirtschaftlich und auch geologisch war aber überschaubares Ziel vor Augen, es hat sich für die Stadt gelohnt.
    Bei S 21 ist außer großen Spruchblasen nichts mehr da, außer Großmannssucht gepaart mit Geldgier.
    Die Bürger der Stadt bekamen ein „Geschenk“ von Herrn Dr.Grube, nachdem Mehdorn mit seinem Gemüt „nur Kohle machen“ gescheitert war. Mindestens 50% der Bürger haben begriffen, dass sie sich selbst beschenken müssen um S21- wenn es denn je eröffnet wird- zu finanzieren, samt der Tantiemen und „milde Gaben“ für die „AG“-Akteure die sich auf Sankt Nimmerleinstag herausziehen werden.Schon im ureigensten Interresse.
    Fred Heine will das natürlich seinen Nachfahren hinterlassen, soweit so gut (besser schlecht), wenn es denn funktionieren würde.
    Das schlimmste bleibt jedoch für alle Zeiten, S 21 bleibt ein Zuschussbetrieb allererster Ordnung.
    Nürnberg hat 17 Durchgangsgleise, Stuttgart bekommt 8. Mehr braucht man nicht hinzuzufügen.
    Ach doch noch: die Ulmer können sich schneller zum Stuttgarter Flughafen entscheiden. Die einzigen Profiteure für 12 Milliarden Unfug.

    • Fred Heine schreibt:

      Sie müssen nur erklären, wie Sie die Kopfbahnhof-Alternative (K21, K20 oder wie immer Sie sie nennen wollen) an die NBS anbinden wollen. Dann können wir gerne über Alternativen zu S21 diskutieren.

  8. demoschlampe schreibt:

    ein fred heine kann für die unterwelt sein aber ich wenn ich bahn fahre möchte doch das tageslicht nutzen. mag sein das er mehr demos mitgemacht hat als je einer von uns. mitlerweile geht das ganze ja fest in die politik hinein und das finde ich nicht gut die politiker wissen oft nicht wie es bei uns aussieht. das best geplante projekt ist so schlecht geplant wie selten noch was aber da kommt der geiz und geldgier dazu so sieht es nämlich aus.gewisse herren stopfen sich die taschen voll und wenn diese prall gefüllt sind heist es aufwidersehen. ja dann sind sie weg vom fenster.
    demoschlampe

    • Interessierter schreibt:

      Wenn Sie beim Bahnfahren zwingend Tageslicht nutzen wollen, dürfte die S-Bahn für Sie ja ebenso tabu sein, wie die bisherigen Tunnel.

      Auf welche Weise bewegen Sie sich denn momentan über weitere Entfernungen vorwärts?

  9. demoschlampe schreibt:

    lieber intrssierter in der tat ich fahre sehr selten mit der sbahn lieber mit der strassenbahn und da komme ich auch an die orte woh ich hinn will. das schöne dabei ist die kommen aus der versenkung mal wieder hoch. und man hat wieder tageslicht.
    demoschlampe

    • Marco schreibt:

      Hallo Demoschlampe,

      sehen Sie, da haben wir doch schon wieder eine Gemeinsamkeit….
      Bei S21 geht der Zug vor der Stadt in den Untergrund und auf der anderen Seite kommt man wieder ans Tageslicht….
      Dies würde ich mal behaupten liegt am Grundprinzip eines Tunnels…..

  10. Pingback: Die Stadtbahn fährt ins Chaos – nicht mit uns! | InfoOffensive Baden-Württemberg

  11. demoschlampe schreibt:

    hallo marco
    wenn du die ganze zeit im dunkeln mit der bahn fahren möchstest ist das deine sache ich fahre gerne oben drüber das ist meine devise
    demoschlampe

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