To whom it may concern

Liebe Verantwortliche,

wiederholt wurde ich in den vergangenen Tagen gefragt, warum ich denn nichts zu den Diskussionen rund um den Demostandort und das VGH-Urteil geschrieben hätte. Meine Antwort fiel immer gleich aus: ich habe mich in diese Diskussion nicht eingemischt, weil in der Diskussion allzu viele Dinge vermischt werden und weil mein Unmut wieder einmal den mir noch immer nicht transparenten und klar trennbaren Gruppierungen APS, AB und Demoteam gilt – bzw. den Leuten darin, die uns ganz offensichtlich gewollt oder ungewollt zum Narren halten. Das Feuer lodert ja bereits, da braucht es nicht noch mehr Benzin von mir – im Gegensatz zu der Finanzteam-Frage, wo es ein seit Monaten schwelendes Glimmen gab, das angefacht werden musste.

Und jetzt mische ich mich doch wieder ein, da meine Verärgerung stetig zunimmt. Mir geht es weder um die Frage des Demostandorts noch um die Route. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch, Variationen sind möglich, vieles ist denkbar. Dieses Thema gehört offen diskutiert und in einem transparenten und demokratischen (wohlgemerkt nicht zwangsläufig basis-demokratischen!) Prozess entschieden. Darum und um die hier sichtbaren Defizite unserer Bewegung geht es mir hier überhaupt nicht.

Es geht mir hier um die Art und Weise, wie mit uns, also den Demoteilnehmern, Widerständlern, Aktivisten, wie also mit dem einfachen Fußvolk mit begrenztem Horizont und begrenzten Informationsmöglichkeiten, umgegangen wird. Ein Pressesprecher, auch der Pressesprecher der Parkschützer Matthias von Herrmann, wirkt immer in zwei Richtungen: nach außen in die breite Öffentlichkeit und nach innen in die eigene Organisation. Während MvH es zweifellos immer wieder gut schafft, nach außen zu wirken, wofür ihm aller Dank gebührt, ist seine Art und Weise, nach innen in die Organisation hinein zu kommunizieren, äußerst fragwürdig und inzwischen auch schädlich! Es wurde nicht erst seit dem 28. Dezember, als auf BAA sein Artikel zur Zukunft der Montagsdemos eingestellt wurde, über die Zukunft der Montagsdemos diskutiert, seit seinem Artikel aber besonders intensiv. Er schreibt, dass das VGH-Urteil auch für alle zukünftigen Montagsdemos Bestand hätte und dass die Schillerstraße als Standort nicht mehr in Frage käme. In den Zeitungen konnte man bis dahin immer nur lesen, dass die Montagsdemos bis zum 23. Dezember nicht auf der Schillerstraße stattfinden dürften. Über den Zeitraum darüber hinaus konnte man zu allererst auf BAA in seinem Artikel lesen.

Berechtigte Nachfragen, die haufenweise bei ihm per Email, über die Kommentarfunktion auf BAA und auch im Parkschützer-Forum eingegangen sind bzw. sein müssen, wurden immer wieder mit dem Hinweis auf die Zeitungsberichte bzw. die bekannte Pressemeldung des VGH beantwortet – die jedoch nur Informationen bis zum 23. Dezember enthielten, aber nicht die geforderte Information – oder aber sie wurden komplett ignoriert. Schon da war der Unmut über seine Antworten bzw. auch über seine Nicht-Antworten sehr groß. Schließlich und leider sehr spät hat er doch noch das Urteil des VGH veröffentlicht. Weitere geforderte Informationen, die wichtig wären, wie beispielsweise der aktuelle Ablehnungsbescheid der Stadt, die von uns eingereichten gerichtlichen Einsprüche  etc. sind weiterhin nicht veröffentlicht, so dass wir leider auch weiterhin nicht nachvollziehen und allenfalls ahnen können, was nun der allerletzte Stand der Dinge ist. Stattdessen schlägt der letzte freigeschaltete Kommentar, der ganz offensichtlich von einem APSler oder ABler selbst stammt, versöhnliche Töne an und versucht zu beruhigen und den Unmut einzudämmen, den diese Gruppen selbst entfacht haben – indem er die Diskussion allein auf die Standortfrage verkürzt.

Das unnachgiebige Nachbohren vieler Aktivisten begründet sich in einem inzwischen sehr tiefen und immer weiter verbreiteten Misstrauen des Fußvolks den oben genannten Gruppierungen gegenüber. Es speist sich aus dem offensichtlichen Unwillen, aus eigenem Antrieb heraus transparent zu agieren, und aus dem sehr frustrierenden und lähmenden Gefühl heraus, dass intern mit denselben manipulativen Machtmitteln agiert wird, die wir extern mit aller Kraft bekämpfen: pseudodemokratische Entscheidungsfindungen, bewusste Intransparenz, bewusstes Zurückhalten wichtiger Informationen und schließlich Verunglimpfen berechtigter anderer Interessen. Der interne Gebrauch dieser Machtmittel ist es, der unsere Bürgerbewegung schwächt, der zu Frustration führt, zur Abwendung und zum Rückzug. Denn wenn wir es schon nicht in den eigenen Reihen hin kriegen, anständig und verbindlich miteinander umzugehen, wie können wir das dann von anderen fordern? Das ist sehr schade – zeigt aber einmal mehr in eine Richtung, vor der wir uns alle hüten sollten: die meisten Bürgerbewegungen sind nicht an den äußeren Rahmenbedingungen zugrunde gegangen, sondern an den inneren Widersprüchen und Befindlichkeiten.

Es gibt ja Leute aus den obigen Gruppierungen, die sagen: Vertraut doch einfach! Wir tun unser Möglichstes! Wir investieren so viel Zeit, dass wir uns nicht auch noch um Eure Nachfragen kümmern können! Vertraut uns doch einfach! Alles wird gut!

Wie gerne würden wir das! Aber gerade bei der Frage des Demostandorts prallen so viele unterschiedliche Interessen aufeinander und wurde bereits so viel Porzellan nicht zuletzt von den obigen Gruppierungen zerschlagen, dass blindes Vertrauen schwierig wird. Viele von uns haben sich aus gutem Grund abgewöhnt, blind zu vertrauen. Darüber hinaus ist Kommunalwahlkampf, so dass die Frage des Demostandorts leicht zum parteipolitischen Spielball durch Parteigänger in der Bewegung wird. Wer hier aus den obigen Gruppierungen was wann und warum entscheidet, beantragt oder mit offiziellen Stellen bespricht, sollte genau deswegen transparent gemacht werden.

Vertrauen bedarf immer der Gegenseitigkeit. Solange zentrale Mitglieder der obigen Gruppierungen der Bürgerbewegung selbst nicht vertrauen und ihr nicht zutrauen, emanzipiert mit Informationen umzugehen und selbst eigene Entscheidungen zu treffen, machen sie sich des Doppelspiels verdächtig und verspielen die so notwendige Vertrauensbasis.

Ich möchte gerne vertrauen – aber solange ich mit meinen berechtigten Bedürfnissen (nach Information, nach Mitbestimmung etc.) nicht ernst genommen werde, ist Vertrauen nicht möglich.

Zum Jahreswechsel möchte ich diejenigen, die es betrifft, auffordern, mit dem Doppelspiel aufzuhören. Auch ehrenamtlich tätige Aktivisten haben eine klare Verpflichtung der gesamten Bürgerbewegung gegenüber! Und schließlich möchte ich alle aktiven Mitglieder von Parteien oder parteifreien Bündnissen, die in der Bürgerbewegung entscheidenden Einfluss ausüben, auffordern, ihr Amt niederzulegen. Beides ist auf einer vertrauensvollen Basis nicht glaubwürdig unter einen Hut zu bringen. Was wir von unseren Gegnern immer wieder einfordern, muss gerade auch für uns selbst gelten!

 

Ich gehe jetzt ins neue Jahr rutschen und wünsche Euch allen meinen Leserinnen und Lesern einen guten Rutsch und ein glückliches, gesundes Neues Jahr! Gemeinsam bleiben wir auch weiterhin oben!

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18 Antworten zu To whom it may concern

  1. Markus Hitter schreibt:

    Also für meinen Teil ist mir die Vorstellung, dass das VGH-Urteil über Weihnachten hinaus ausgedehnt wird, nicht schwer gefallen. Auch schon bevor es komplett auf BAA veröffentlicht wurde. Auch glaube ich, dass es keinen Ablehnungsbescheid der Stadt gibt, denn den gibt es nur, wenn etwas offiziell beantragt wurde. Moderne Menschen greifen aber gerne mal zum Telefon, um sich nach der Lage der Dinge zu erkundigen und wenn sie dann am Telefon hören „das könnt ihr vergessen“, dann wird das eben ohne Anträge und Bescheide, zumindest vorläufig, zu den Akten gelegt.

    Vor dem Bahnhof angemeldete Montagsdemos wird man in der aktuellen Situation nur bei Gericht durchfechten können und so lange man dazu nicht willens oder nicht vorbereitet ist, macht ein Antrag die Sache nur schlimmer, das könnte dann irgendwann klingen wie: „ihr habt das jetzt fünf Mal beantragt und fünf Mal eine Ablehnung bekommen, jetzt gilt Gewohnheitsrecht“.

    Und gerade weil die Situation eigentlich recht offensichtlich ist, kann ich mir auch gut vorstellen, dass MvH nicht gerade scharf darauf ist, sich damit zu exponieren. Alles was er erreichen kann, ist, eine Menge Schelte einzustecken. Ein halbwegs breites Verständnis dafür, dass man das Problem nicht gerade mit einem Fingerschnippen lösen kann, kann ich nirgendwo ausmachen. Selbst Leute, die mir sonst recht besonnen scheinen, rufen nach diesem Ablehnungsbescheid, den es vermutlich und sinnvollerweise gar nicht gibt.

    Ansonsten hast Du aber völlig Recht. Auch im Stuttgarter Widerstand hat sich so eine Art selbst ernannte Elite mit weit gehend verschlossenen Türen gebildet. Die Ingenieure22 lassen sich auch von Fachkollegen nicht rein quatschen, Engelhardt macht weit gehend ein Einpersonenprogramm, von Loeper lässt sich nicht in die Karten schauen, bei parkschützer.de darf man nur meinungskonforme Beiträge absetzen, … überall eben das Gleiche. Es scheint in der Natur des (schwäbischen) Menschen zu liegen.

  2. Bürger auf der Straße schreibt:

    Weise Worte, die vermutlich von den Betroffenen nicht verstanden werden. Warum auch immer.

  3. Rainbow-Warrior Baden 21 schreibt:

    Zunächst mal symBADISCHE OBEN BLEIBEN-Grüße für 2014, lieber Zwuckelmann 🙂
    Ohne Menschen wie Dich wäre diese vielfältige Bewegung um einiges ärmer.
    Danke für diesen Artikel – er spricht mir aus der Seele bzw. dem Herzen und mir fiel gerade auf, daß ich im Kern nichts anderes an das Demoteam und MvH in meiner (bisher leider reaktionslosen)
    Mail geschrieben hatte, siehe: http://www.parkschuetzer.de/statements/166752

    Laß dich weiterhin nicht unterkriegen und sei ermutigt „Sand im Getriebe“ zu sein 😉
    Veneceremos!

    Liebe Grüße von
    WOLFgang:-)

  4. Susanne Bödecker schreibt:

    Lieber Zwuckelmann,
    danke für Deine Meinungsäußerung.
    Habe meinen Kommentar dazu geschrieben unter:
    http://www.parkschuetzer.de/statements/166832

    Verstehe nicht, warum niemand an einer „Lösung“ des Problems
    durch das Fußvolk interessiert ist.
    Weil man dann nicht mehr meckern kann?
    Trauen wir uns das nicht zu?
    Haben wir keine Hoffnung mehr?
    Wollen wir gar nicht?
    … ?
    Wo ist das WIR???

    Dank Dir für Dein Dabei-, Mittendrinsein in der Vergangenheit
    und jetzt ja auch vermehrt wieder in der Gegenwart 🙂
    Oben bleiben!
    ELI

  5. Jon schreibt:

    Ahhhhje, könnte man bitte endlich aufhören immer die Schuld woanders zu suchen, sich permament am Demoteam, dem Finanzteam, dem AB und den Parkschützern und MvH abzuarbeiten. DAS IST VERGEUDETE ZEIT. Das Mißtrauen des sogenannten Fußvolks ist das Misstrauen einer Gruppe. Ich habe z.b. kein Misstrauen und ich bin auch Fußvolk. Es interessiert mich schlicht und einfach nicht was AB, MvH etc machen und ich fühle mich auch in keiner Weise von ihnen hintergangen oder bevormundet. Ich denke selber und handle selber und wenn ich was ändern will suche ich mir Verbündete und komme mit konkreter Handlungsoption und wenn ich das nicht habe, halte ich den Mund. Und wenn ich etwas Wesentliches auf der Montagsdemo mitzuteilen hätte, dann würde ich das tun und nicht 4 Wochen später über die Unmöglichkeit dort zu reden lamentieren, wie es die Blockadegruppe vor 2 Wochen vorgeführt hat. Dieses permanente Gemotze, diese Obrigkeitshörigkeit, dieses ständige sich orientieren an den sogenannten Widerstandsführern ist einfach nur noch nervig.
    Findet auch nur einmal eine positive sachliche Diskussion um den Demostandort statt?? Hat sich der sogenannte kleine Ratschlag einmal selbst zugehört?? Glaubt man wirklich, dass dieses Gremium irgendwo besser ist als AB oder AP oder MvH oder gar demokratischer? Ich war zweimal dabei und ich muss sagen, ich finde es schlicht abschreckend, wie dort diskutiert und miteinander umgegangen wird.
    Warum muss erst innerhalb der Bewegung die sogenannte Demokratiefrage geklärt sein, bevor man sich aufmacht die Montagsdemos zu verändern. Wann je hätte es in diesen Bewegungsgremien und damit meine ich nicht AB AP etc. eine positive, offene und lustvolle Diskussion um Möglichkeiten der Montagsdemo gegeben.
    Und es ist aus meiner Sicht vollkommen egal wer da im AB rumturnt. Dauernd darüber zu diskutieren, ob nun die Grünen raus sollen oder alle ihre Ämter niederlegen ist eine wirklich nebensächliche Frage. Das AB ist nicht die Bewegung, das AB ist ein Verbandszusammenschluss mit allen Vor- und Nachteilen, die eben solche Verbände haben. Das war noch nie anders und wird auch mit oder ohne Grüne oder andere Verbandsmitglieder nie anders sein. Das AB erfüllt eine Funktion, soll Geld sammeln und da wo es die Rolle zulässt gutachterlich oder juristisch tätig werden. That’s it. Die Aufgabe des Fussvolks kann nur eine selbstgestellte, emanzipierte sein. Wir machen unser Ding, nur muss man dann auch mal drüber reden was unser Ding sein könnte.
    Handeln, nicht schwätzen, motzen und destruktiv diskutieren wäre schon mal ein Anfang. Handlungsoptionen entwickeln und die wenige Freizeit die wir haben damit verschwenden positive Ideen zu erzeugen.
    Auch du lieber Zwuckelmann machst hier nichts anderes als eben dein persönliches Demokratiesteckenpferd reiten und Nebenschauplätze besetzen und damit der eigentlichen Frage auszuweichen: Haben wir als Bewegung die Kraft, Kreativität und Energie uns zu verändern und neue Ideen zu entwickeln. Das wäre nämlich handelnde Basisdemokratie. Der Rest kommt von selbst.

  6. Esky Bail schreibt:

    Eine Diskussion ist schon lange überfällig – seit dem Großen Ratschlag, wo mehrheitlich für den Demostandort Hauptbahnhof stimmten – und die Demos dann „erst recht“ auf den Marktplatz verlegt wurden. Neben Unmut entstand aber auch Machtzuwachs – also wozu abstimmen – wir machen doch was wir wollen….

    Jetzt sind wir wieder ohne Diskussion an dem Punkt der Demoverlegung. Inzwischen haben wird das Urteil Schwarz auf Weiß bei „Bei Abriß Schlafstand“ nachlesen können, eine Information, die viel zu spät veröffentlicht wurde. Jedoch fehlt der Nachweis der Behauptung, dass über alle Montage nach Weihnachten hinaus ein Demonstrationsverbot vor dem Bahnhof vom Ordnungsamt ausgesprochen wurde – und dies auch vom VGH bestätigt wurde. Auch hier fehlt der Beleg dafür, ebenso die Behauptung, dass dieses in der Stuttgarter Zeitung gestanden hätte – auch ohne Hinweis.

    Solange etwas behauptet wird und der Nachweis nicht erbracht wird – kann Unwahrheit unterstellt werden – man könnte es auch Lüge nennen oder falsches Spiel.

    Da nun die Bewegung nicht dumpfbackig und selbst auch kommunikationsgeschult, sehr gescheit, kenntnisbeladen und natürlich kritisch mit Aussagen bei Politik, Wirtschaft und Bahn ist – ist sie es ja auch den eigenen Aussagen des Demoteams und des Pressesprechers gegenüber. So wird eben auch hier die Politik des Hörens und Gehörtwerdens eingefordert, was in der Sackgasse – wie wir es erleben durften – entdete.

    „Bei Abriß Schlafstand“ wurden sehr viele kriitische Beiträge zensiert und nicht veröffentlicht – ebenso wie das bei dem Forum der Parkschützer geschieht und bei den Blättern Stuttgarter Zeitung und Nachrichten. Jede Kritik wird vom Demoteam als Unterstellung bezeichnet. Was geht in diesem verschworen Verein vor sich – wie sehen sie die anderen Teile der Bewegung? Ein Pressesprecher, der nach außen agiert und die Stimmung, Kenntnisse und Kritik ins Netz setzt, muß auch nach innen agieren mit Transparenz und dem Willen, Informationen zu verbreiten. Dazu gehören Gerichtsurteile und Ablehnungsbescheide sowie Anträge. Das dient der Partizipation und gewährleistet eine unbelastete Einsichtnahme, während bei moderierten Informationen eine Eigenbewertung Vorrang hat. Warum werden nun die Informationen nicht weitergegeben? Information zu besitzen stärkt die Macht und wer Informationen hat – hat Vorsprung, das sind Grundregeln in der Verkaufspsychologie – in der Politik und vielen ähnlichen Tummelfeldern – wie Vereinen. Die Bahn läßt den Rechnungshof mit dem Rückhalt von Informationen auflaufen – genau wie das Demoteam die haufenweisen Anfragen ignoriert. Und es ist bezeichnend, dass aufgrund vieler Erfahrungen und Behauptungen auch hier das Wort gilt: „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser“. Kontrolle wäre gar nicht nötig, wenn von vornherein eine richtige Würdigung des Widerstands stattfinden würde. Ich empfinde aber, dass wir als mitlaufende Masse, die manipulierbar ist, gesehen werden – z. B. auch mit dem Hinweis Marktplatz/Gemeinderatswahl.

    Da Kuhn als Oberbürgermeister dieses Verbot zu verantworten hat und die Grünen im Gemeinderat und vor allem Clarissa Seitz und Peter Pätzold sich schon negativ über die Montagsdemos geäußert haben – haben sie dieses Verbot vorbereitet und die Stimmung der Bewegung – Dafür und Dagegen – ausgeschlachtet. Schairer ist nur Erfüllungsgehilfe und hat da einen sehr guten Background als ehem. Justizinsider sowie als Polizeiinsider. So schaukeln sich die Grünen mit den Schwarzen langsam in eine neue Koalition.

    Es wird hier bei den Befürwortern für den Marktplatz und bei vielen Leuten die gute Kontakte zum Demoteam haben – öfters gesagt, wir würden das Demoteam nicht genau würdigen. Dem möchte ich persönlich widersprechen.

    Ich schätze die Arbeit von Matthias von Hermann sehr, auch die Arbeit des Demoteams. Ich weiß wie viel Arbeit und Engagement darin steckt . Dennoch muß es erlaubt sein, auch diese Arbeit zu kritisieren und um mehr Partizipation und Transparenz zu bitten. Das Traurige ist, das dieses Bitten schon so lange anhält, so lange diese Gruppe besteht.

    Und für das Jahr 2014 wünsche ich mir ein autonomes Demoteam und Aktionsbündnis, denn wenn ich auch mit den Linken sympatisiere, Parteien, auch die Linken, die Grünen, die SÖS, die SPD sollten dort nicht mehr vertreten sein. Durch diesen Parteienfilz werden wir als Bewegung instrumentalisert und das schadet einer Bürgerbewegung, denn letztlich sind uns Gangolf Stocker und auch die Grünen schädlich mit ihren Pressekommentaren in den Rücken gefallen.

    Diese Parteien können ja trotzdem sich für die Bewegung und deren Ziele einsetzen, ohne dass sie im Demoteam oder Aktionsbündnis vertreten sind.

    Allen ein erfolgreiches Neues Jahr und viel
    „Kampflust statt Kampffrust“
    Esky Bail

  7. horstosius schreibt:

    ………Vielleicht klingt es zu naiv, aber als Demogänger und Fakten“forscher“ verstehe ich die ganze Unruhe nicht so ganz.
    Es liegt doch in der Natur der ganzen Anti-S21-Bewegung mit unterschiedlichstem Meinungsmix nicht gradlinig eine Demo nach der anderen 3 Jahre lang zustandezubringen. Immerhin ist es der Verdienst der „Park“schützer auch unter MvH die Demos zunächst einmal am Laufen gehalten zu haben. Nachdem der Park zerstört ist, könnte man natürlich sagen: was wollen oder sollen die „Park“schützer eigentlich noch organisieren?
    Transparenz hin oder her, wer hätte von den Demomitläufern in der Vorweihnachtszeit sich die Zeit genommen, die letzte der seit 2006 beharrlich politisch motiviertem juristischen Begründungen ohne Sinn und Verstand des VGH Mannheim im vollen Wortlaut zu Gemüte zu führen?……..
    Das ist doch das Problem, nicht MvH, glaube ich.
    Ob der Standort einmal Bahnhof, einmal Marktplatz – alles muss erst einmal organisiert werden- und/oder einanderesmal am Landtag oder sonstwo wenigstens von der hiesigen Presse ernsthaft wahrgenommen würde, das ist doch das Entscheidende..Nicht nur jene floskelhafte Reporterberichte nach Korrektur durch den Pressesprecher der Bahn, dass wiedereinmal bei einer Demo alles aus dem Ruder gelaufen ist. Oder zum Beispiel, dass bei der Erörterung des Grundwassermanagements viele Einwendungen behandelt wurden, die aber nach Ansicht von Bahnsprachrohr Dietrich völlig unerheblich seien, obgleich dieser garnicht an der Erörterung teilgenommen hatte.
    Redaktionelle Bearbeitung sieht anders aus.
    Auch wenn „Star“ Joe Bauer es anders sieht, wie er es auf der vorvorletzten Veranstaltung kundtat.
    Viel zu wenige aus der Demoecke haben weder Zeit noch „Lust“ sich persönlich mit der altvorderen Arroganz der Justiz, der willfährigen Regierung und seines abhängigen MVI ernsthaft und schriftlich auseinanderzusetzen. Es ist hanebüchen, welche Desinformationen auf Druck der Bahn“AG“ als Rückläufer im Postfach landen. Einfach ertragen und „weiter“tragen ist zumindest auch eine der Möglichkeiten oben zubleiben.
    Deshalb, lieber Zwuckelmann, bedarf es keines Umsturzes der Regierung -überspitzt formuliert.
    Bei der nächsten Wahl entscheidet wieder eine „Mehrheit“, die sich über die „Wahr“heiten der vergangenen Fakten zu diesem Unfug S21 vor den Wahlen informiert hat. Dann wird sich zumindest dieses Projekt von selbst erledigt haben. Allerdings ist anzunehmen, für den nächsten „Durchknaller“ ist eine nächste Generation der Wählerschaft zuständig. So funktioniert Demokratie, denke ich.
    Wichtiger als gegenseitige Animositäten der S21-Gegner aufzuschaukeln, ist deshalb die Solidarität unter dem schwindendem Rest der „JA“-Sager, die „NEIN“ gemeint haben zu stützen.
    Ganz ohne Demo -wie ich es mir früher selbst gedacht hatte- passiert allerdings leider garnichts.

  8. Andrea schreibt:

    Lieber Zwuckelmann,

    wenn es Dir wirklich um den Umgang mit den DemoteilnehmerInnen geht, dann schildere ich gerne meine Sicht. Denn in Sachen Demo bin ich das – Fußvolk, Mitläufer, Schafherde. Ich bin aber auch verantwortlich. Für das, was ich tue, was meine Gruppe tut, was ich im Namen meiner Gruppe tun darf. Was bin ich nun? Teil der bösen Verantwortlichen oder gehöre ich zum „einfachen Fußvolk mit begrenztem Horizont“? Ist es ein Beleg für diesen begrenzten Horizont dass ich mich von der Bewegung oder den genannten Gruppen weder belogen noch hintergangen fühle?

    Ich will die Antwort gar nicht wissen, denn genau diese Art des Umgangs miteinander ist es, der mich so müde macht und mir die Energie raubt, mich gegen Stuttgart21 einzusetzen – dem einzigen Thema, bei dem wir alle einer Meinung sind. Über die Art und Weise wie wir dieses Ziel erreichen oder gar wie wir uns die Gesellschaft von morgen vorstellen, gehen unsere Ideen weit auseinander. Natürlich sind Diskussionen notwendig, natürlich ist Kritik wichtig – aber wenn beides nicht ohne persönliche Beleidigungen auskommt, oder wenn die Kritik dann als Deckmantel für solche Angriffe herhalten soll, dann ist das absolut nicht die Welt in der ich leben möchte, dann ist das auch nicht die Bewegung, der ich mich zugehörig fühlen kann.

    Es wird angeprangert, dass auf BAA nicht jeder Kommentar veröffentlicht wird. Nun, wenn ich mich allein hier umsehe bezweifle ich, dass es sich um sachlich formulierte Kritik handelte. Hat man einen Anspruch auf großes Publikum wenn man jemanden persönlich beleidigt? Noch dazu quasi „vor seiner Haustür“? Ich denke nicht. Ich denke, hier wird Transparenz mit öffentlichem Pranger verwechselt.

    Ich nehme an, die Tragweite des VGH-Urteils hat sich inzwischen herumgesprochen. Werden die persönlichen Anschuldigungen jetzt zurückgenommen? Ich bin bestimmt nicht die einzige die froh ist, dass sich zunächst um die juristische Auseinandersetzung um die Schillerstraße gekümmert wurde, bevor man sich mit den internen Querelen befasst hat.

    Und doch, ich beantworte meine Eingangsfrage: Ich bin verantwortlich. Für das, was ich tue oder unterlasse. Und für den Teil, den ich beitrage oder nicht beitrage. Und was habe ich jetzt getan? Ich habe mich geärgert (was Energie kostet), hier einen Beitrag geschrieben (was Zeit kostet), statt Herrn Kuhn zu schreiben und ihn zu fragen warum er bis heute nichts zum Demoort gesagt hat.

    Dafür, dass Stuttgart21 noch nicht gestoppt ist ist weder das AB noch die APS , weder die Grünen noch MvH, weder die Architekten noch die Bezugsgruppe Maulwurf verantwortlich. Das sollten wir nicht vergessen und uns aufs Wesentliche konzentrieren.

    Herzliche Grüße und -oben bleiben!
    Andrea

    • demoschlampe schreibt:

      ja andrea du magst in einigen punkten recht haben du bist ein kleines licht in der bewegung. aps hat eine grosse schuld und auch die grünen und auch mvh der verschweigt wichtige termine und lässt sie untem tisch fallen aber das dürfte nicht sein .
      auchder transparentbericht war ein paar zahlen aufs papier gemalt. und einen richtigen bekommt der kleine demonstrant nicht zu sehen und warum.natürlich haben die was gedreht dran. das ist mir klar. rege dich über meine harten worte nicht auf die sollen die jeniigen treffen die ich aufgezählt habe . ich bin kein engel und will es nicht sein. aber wenn was schief leuft sind genau die herrschaften dran schuld. nicht wir kleinen lichter.
      nein die grossen.
      demoschlampe

      • Jon schreibt:

        Ich denke du hast Andrea überhaupt nicht verstanden. Es geht hier nicht um Schuldzuweisungen. Es geht um das Handeln jedes Einzelnen. Wenn nicht langsam allen klar wird, dass Änderungen in der Bewegung nicht dadurch zustande kommen, dass einige sich berufen fühlen sich an den APS, dem AB oder MvH abzuarbeiten, anstatt selber zu überlegen, wie andere Handlungsoptionen aussehen könnten und die dann auch umsetzen, ist es mit der Bewegung bald am Ende. Wer ist denn bereit sich konstruktiv an der Gestaltung der Montagsdemo zu beteiligen oder Verantwortung für die Finanzen zu übernehmen. Es ist sehr leicht immer mit dem Finger auf andere zu zeigen. Ich anerkenne erstmal, dass seit 4 Jahren Leute Verantwortung für die Finanzen übernehmen und seit 4 Jahren die Demo organisieren. Das ist viel Arbeit und ich für meinen Teil habe keinerlei Zweifel, dass das ordentlich gemacht wird.
        Wir das Demofussvolk sind nicht nachgeordnet, wir sind die Bewegung und wenn wir was anders haben wollen, dann machen wir es eben anders und wenn wir’s nicht bringen, dann sollte wir besser einfach den Mund halten.
        Mich ermüdet, ähnlich wie Andrea, ein solcher Umgang. Er wird zu nichts führen, denn diese Diskussionen mit Schuldzuweisungen, Unterstellungen und Verdächtigungen sind absolut destruktiv und grenzen langsam an Verfolgungswahn.
        Ich erwarte von allen Respekt gegenüber dem Engagement aller und wenn ich Kritik habe, dann rede ich mit den Leuten direkt und wasche nicht vermeintlich schmutzige Wäsche möglichst anonym in irgendwelchen Foren. Das ist wirklich inakzeptabel.

  9. demoschlampe schreibt:

    das neue finazteam hat einen experten da hätten sich aps und andere mal informieren können aber nein lieber lässt man die ungereimtheiten so wie sie sind. nach dem motto die machen es richtig. die vertuschen viel zu viel und das wollen einige nicht höhren und nicht sehen. aber lieber hackt man auf dem herum der vieleicht recht hat. aber es nicht zugeben will. wenn man eine saubere bewegung will dann gehöhren auch die finanzen dazu und die sind an 1er stelle da darf keine ungereimtheiten drinn sein wie jetzt. aber das wisst ihr schon alles.
    die wattebauschbewegung muss sich auf härtere zeiten einstellen. auch die ganzen parteien müssen und sollen in einer bewegung nicht sein die haben da nichts zu suchen , aber mancheiner weiss es ja besser. ich für meine teil mach was ich kann und mach auch im neuen jahr so weiter. nachmir die sindflut.
    demoschlampe

    • Jon schreibt:

      Also ich setz da jetzt mal einen Punkt, weil ich ich nicht den Eindruck habe, dass du die Gedanken der anderen überhaupt zur Kenntnis nimmst, sondern gerade so weitermachst. Auch das ist ein Problem innerhalb der Bewegung, dass nicht zugehört und nicht konstruktiv am gemeinsamen Ziel gearbeitet wird. Die Ungereimtheiten bei den Finanzen sind eine künstlich hochgezogene Sache, weil auch hier ein paar ihr eigenes Ego über das Interesse der Bewegung stellen. Wären die Finanzen unsauber, dann hätte der Verein Umkehrbar ein fettes Problem mit dem Finanzamt und Gerichten. Persönliche Animositäten zwischen Finanzteam und anderen in der Bewegung sind aber keine finanziellen Ungereimtheiten, sondern eher mangelnder Menschenbildung, wie das Schiller genannt hätte, geschuldet.
      Parteien sitzen im AB und das AB ist nicht die Bewegung und wie ich schon x-mal gesagt habe ist das AB ein Verbandszusammenschluss mit allen Problemen, die solche Verbände haben. Ob da nun Parteien drinsitzen oder nicht ist für die Bewegung ein vollkommen nebensächliches Thema. Wie ich vorausgehend schon angemerkt hatte, geht es um ganz andere Dinge, die aber jeder Einzelne leisten muss, dann auch Schluß mit Schuldzuweisungen.
      Demokratie und Transparenz erreicht man nicht, indem man sich an der vermeintlichen „Führung“ abarbeitet, nach dem Motto „haut sie, denn sie sind schuld“ oder wie es in der Kulturrevolution hieß „bombardiert das Hauptquartier“. Alle Gruppen innerhalb des Widerstandes, die das verstanden haben, arbeiten auch erfolgreich, zielorientiert und mit Freude und müssen sich auch nicht über mangelnde Demokratie beklagen. Ich erreiche jeden, auch der sogenannten „Führenden“, ob sie nun Loeper, Bongartz, MvH, Adler oder wie auch immer heissen und ich habe nie die Erfahrung gemacht, dass nicht zugehört wird.
      Und es ist dir unbenommen zu machen was du machst, denn diese Freiheit hat jeder in der Bewegung. Nach mir die Sintflut ist allerdings kein verantwortlicher Standpunkt in einer Bürgerbewegung.

      • demoschlampe schreibt:

        das thema finanzen ja der fisch stinkt zum himmel aber du jon meinst das die in ordung sind auf gar keinen fall.da du auch zu denen gehöhrst die ihre eigene suppe kochen ist es leicht so zu reden. blos zur information das geld ist von der ganzen bewegung und gehöhrt auch der bewegung. ja die redner sind bei der modemo immer die gleichen wer hat das recht die redner die reden müssen ihre rede voher einreichen und dann wird koriegirt und dann vieleicht darf man reden wer hat den so einen schwachsinn ausgedacht. ja auf welchem misthaufen ist das denn entstanen. und das schreckt viele ab. ein jens löwe darf nicht reden er ist sehr gut und das stöhrt schon gewisse leute.
        einzelne gruppen machen gute arbeit das weis ich aus erfahrung.
        ja ein gewisser mathias von hermann .und eine gewisse carola eckstein meinen wenn sie mit der polizei zusammen arbeiten könnten sie die leute lenken. und die meisten laufen dann drauf zu und landen dann am rathaus zum beispiel.
        nach dem motto immer schön friedlich womöglich noch im gänsemarsch durch die stadt laufen aber das haben die meisten kapiert und machen schon lang nicht mehr das was ein von hermann und eine eckstein vorgeben und das ist auch gut so. früher hat man auch strassenkreuzungen blockiert und ist nicht gewichen da gab es eine zeit wo die demoteilnemer alle gefogt sind und waren brav aber die zeit ist zu ende und das ist gut so, die bewegung ist erwachsen geworden und das ist gut so.
        demoschlampe

      • Jon schreibt:

        1. Ich koche niemands Süppchen auch nicht mein eigenes. Mir geht es um die Bewegung insgesamt und wenn du schreibst, dass die Bewegung erwachsen geworden ist, dann würde ich das bestreiten. derzeit degeneriert die Bewegung zu einem Haufen von Sektierern, wo jeder einzelne sich wichtiger nimmt als die Sache an sich.
        2. Wo bitte sind die konkreten Belege dafür, dass mit dem Geld, welches bei den Montagsdemos im Namen des AB oder der Parkschützer gesammelt wird, irgendwas unlauteres passiert, ausser wieder Demos veranstalten und Infomaterial herstellen. Dafür wird das Geld gesammelt und ich kann nicht sehen, wo da ein Problem sein soll.
        Wenn einem das Finanzteam nicht passt oder die Sylvia Heimisch auf den Keks geht, ist das was anders, das hat aber null und nix mit dem Geld der Bewegung zu tun. Jedenfalls hatte meine Gruppe nie Probleme mit dem Finanzteam, die nicht auf normale Art zu klären gewesen wären. Und wenn wir kein Geld bekommen haben, haben wir unser Ding eben selbst finanziert. Das war für uns niemals ein Grund über das Finanzteam her zu ziehen oder irgendwelche Mutmassungen zu äussern.
        3. Wir sind die Bewegung und wenn uns das nicht mehr passt, dass Reden vorher eingereicht werden, bzw. vorher klar ist, wer auf der Demo redet und was gesagt wird, dann kann man das ganz normal mit dem Demoteam klären und muss da nicht in allen möglichen Foren einen Aufstand veranstalten. Es gibt ganz gute Gründe dafür Redebeiträge vorab zu klären. Wenn das dann dazu führt, dass bestimmte Dinge auf der Demo nicht zur Sprache kommen, muss man die Regeln eben ändern. Das setzt aber voraus, dass man sich an den entsprechenden Stellen engagiert. Es hilft null und nix schlechte Stimmung zu verbreiten, den Leuten die die ganze Scheissarbeit machen vors Schienbein zu treten aber nicht bereit zu sein sich selbst in die entsprechende Gruppe einzubringen.
        4. Sollte die Rederegelung auf der Demo dazu führen, dass wichtige Dinge nicht gesagt werden, wie unlängst von der Blockadegruppe, dann muss man eben mal mit etwas Nachdruck die Bühne besetzen. Das gehört zu eine selbstbewussten Bewegung. Aber obrigkeitshörig rumzujammern, wir dürfen nicht….und dann böse auf „die da oben“ zu sein, sorry sowas ist einfach kindisch.
        5. Hast du schonmal ne Demo angemeldet? Hast du schonmal die Verantwortung dafür übernommen? Bist du bereit die Konsequenzen zu tragen, wenn die Demo aus dem Ruder läuft?
        Ich nehme mal an das ist ein Triple-Nein. Carola und Matthias zu unterstellen, sie würden mit der Polizei zusammenarbeiten ist einfach eine üble Meinungsmache. Du stellst die Zusammenhänge einfach auf den Kopf um gegen irgendwen rumpöbeln zu können. Ich finde das absolut indiskutabel. Melde mal eine Demo an, führe sie durch und dann sprechen wir uns wieder.
        Ich kenne die beiden nichtmal persönlich und muss sie auch nicht verteidigen aber ich würde mir nie erlauben über engagierte Leute der Bewegung derart üble Verdächtigungen auszusprechen und in Foren zu verbreiten. Würde mich mal interessieren, ob du den beiden das auch persönlich ins Gesicht sagen würdest oder ob du dich hier nur hinter deinem Nick versteckst und schlechte Stimmung verbreitest.

  10. demoschlampe schreibt:

    es gibt ungereimtheiten in den finazen und der transparentbericht sagt genau das aus aber das wollen einige nicht wahrhaben. die finanzen gehöhren nun mal mit dazu. zuhöhren kann ich sehr wohl. der transparentbericht ist so was von ungenau. unsere obrichkeiten sind genau so in aps und sonst woh mischen sie sich ein. machmal geht das einmischen halt nach hinten los.die bewegung sollte parteifrei sein ist sie aber nicht da sorgen ein von hermann,eine eckstein, ein fritz mielert, ein peter grohmann und wie sie alle heisen tun das gegenteil dazu. ich bin gern in der bewegung aber der fisch stinkt jetzt ganz gewaltig wenn einige das nicht sehen wollen dann tun sie mir leid.nach dem motto immer schön augen zu und mit der masse mit gehen. ich schwimme gern gegen den strom aber das heist nicht das andere es auch tun sollen . ich mach halt aufmerksam wenn der fisch stinkt.
    demoschlampe

  11. Joe schreibt:

    Das VGH-Urteil ist eindeutig ! Die Argumentationslinie der Stadt wurde vom Gericht voll übernommen, es wurden sogar mögliche Gegenargumente bzw. Angriffspunkte im Urteil geklärt. Die Stadt Stuttgart hat sich das juristisch wasserdicht erarbeiten lassen, die Damen und Herren aus der jur. Fakultät des AB haben keinerlei Interesse gegen den Beschluß des VGH Rechtsmittel einzulegen ( Verfassungsbeschwerden dauern lange und kosten viel Geld ) – außerdem sind sie mit den beiden sinnfreien Bürgerbegehren beschäftigt – der Grüne Rest vom AB darf schließlich öffentlich, zur großen Freude der proler verkünden, dass S21 nicht mehr zu verhindern ist. Es ist ja schamlos, wie die oberste Heeresleitung der sog. Parkschützer ihr Demomonopol mißbraucht ! Längst geht es um die Verwaltung des Protests, die Spendenakquise und wie sich aktuell wieder zeigt, fühlen sich die Damen und Herren geehrt, wenn jemand ihnen vom SWR oder den beiden Schmierenblättern den Hof macht. Wer sich mal die Kommentare und Reden von Joe Bauer etwas genauer durchliest, der merkt, dass inzwischen immer mehr merken, dass hier die sesselklebenden Betonköpfe, die schon die Volksabstimmung konzeptionell vermasselt haben, dass diese Betonköpfe sich keinen Deut von Betonköpfen etwa bei der Bahn unterscheiden. Das alles kann nur so ablaufen, weil sich inzwischen eine vollkommen orientierungslose Schafherde an ihre alten Heilsbringer klammert – weil man in 5 großen Ratlosigkeiten (Ratschlägen) keine Perspektive erarbeiten konnte. Und jetzt mutiert die Bewegung noch zur Lachnummer, weil sie sich wie eine Schafherde von einem wildgewordenen Border-Collie in der Stadt herumtreiben läßt.
    Schade, denn wir werden mittlerweile deutschlandweit belächelt !

  12. Lasst Sie laufen! Den allmontäglichen Kurzzeitstau hält Stuttgart aus. Das Hamsterrad des Protests dreht zwar schon lange hohl, aber was soll’s. Dass der Protest seinen Zenit überschritten hat, erkennt man daran, dass die Demonstranten bewusst Regeln übertreten müssen, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Sie merken ja noch nicht mal, dass sie seit Jahren das Geschäft des politischen Gegners übernommen haben.

  13. Interessierter schreibt:

    Ich finde es schon bemerkenswert, wie sich hier die Kante gegeben wird und mit welcher Ignoranz sich die Schreiber behandeln.
    „demoschlampe“ ist da schon bezeichnend.

    Sie bekommt zwar keinen fehlerfreien Satz zustande, ist aber Meister darin, andere Meinungen zu ignorieren und immer so weiter zu machen.

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