Stell Dir das einmal vor!

„Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!“ Dieser Satz spielt auf die Abhängigkeit von Interaktion an. Er zeigt, dass zu einer Interaktion immer zwei Parteien gehören und dass es bei Interaktion immer um Aktion und Reaktion geht. Seinen Reiz erhält dieser Satz aber dadurch, dass eine Interaktion (in diesem Fall Krieg) vollkommen ad absurdum geführt wird, wenn mindestens eine Seite sich der Reaktion verweigert. Man kann nicht alleine Krieg führen, es bedarf immer eines Gegenübers.

Genau dasselbe gilt für Streit. Es gehören immer zwei zu einem Streit, Streit entsteht ja nur aus Aktion und Reaktion. Um einen Streit zu beenden, reicht es meistens bereits aus, dass einer der beiden Streithähne dieses Aktions-Reaktions-Muster durchbricht, sich also nicht mehr auf diesen Automatismus einlässt und sich den Regeln verweigert.

Diese Erkenntnis lässt sich auf sehr viele Interaktionen übertragen. Und ich glaube, dass wir aus diesem simplen Satz und dieser simplen Erkenntnis viel für unsere Bürgerbewegung lernen können.

Ein ganz aktuelles Beispiel, bei dem es lohnt, über diesen Satz nachzudenken, ist der Rosensteinpark. Hier wird uns gedroht, dass große Teile des Rosensteinparks dem Immobilienprojekt Stuttgart21 geopfert werden sollen. Die erste Reaktion ist, dass wir zu möglichst vielen den Rosensteinpark besetzen müssten, um zu verhindern, dass er gerodet wird. Dass diese Aktion immer nur symbolisch sein kann und letztlich nichts verhindert, sollte inzwischen auch dem letzten in unserer Bewegung klar sein. Ganz abgesehen davon, dass wir niemals so viele sein würden, um irgendetwas verhindern zu können. Nun gibt es zwei Alternativen: entweder wir reagieren dennoch so, wie alle es erwarten und gehen symbolisch in den Park, widersetzen uns der Polizei und lassen uns Stück für Stück herausdrängen – oder wir reagieren einfach anders. Was würde passieren, wenn die Polizei zu Tausenden dort aufmarschiert und niemanden im Park vorfindet? Inzwischen könnten wir das Rathaus besetzen oder das Wirtschaftsministerium, eine Demo organisieren oder sonst etwas anstellen, womit unser Gegenüber, die Projektpartner mit ihren Helfershelfern einfach nicht rechnen.

Ein solches Vorgehen hat viele Vorteile: es spart unglaublich viel Energie, weil wir nicht ununterbrochen auf Abruf bereit stehen müssen, um auf Bahn und Polizei im Park zu reagieren. Darüber hinaus lassen sich Aktionen, die aus dem typischen und erwarteten Reaktionsmuster ausbrechen, entspannt vorbereiten und gezielt durchführen, denn wir sind dann Herr unserer Zeit. Und es sorgt vielleicht sogar für mehr Aufsehen, wenn Unvorhergesehenes geschieht. Und schließlich führen wir die Taktik der Projektpartner und der Polizei ad absurdum, wenn wir einfach nicht mehr so reagieren, wie sie es erwarten.

Ein weiteres Beispiel, bei dem wir uns schon jetzt ernsthaft überlegen sollten, was obiger Satz bedeutet, stellt der drohende Bürgerentscheid dar. Der Bürgerentscheid, den der Gemeinderat bei Mehrkosten durchführen will, wird die Volksabstimmung des Fritz Kuhn sein – und uns genauso um die Ohren fliegen, wie es noch heute die Volksabstimmung tut. Der Bürgerentscheid dient einzig und allein dazu, das Projekt endgültig unumkehrbar zu machen. Wir müssen realistisch sein und davon ausgehen, dass die Tunnelparteien (zu denen auch ein Teil der Grünen gehört) alles dafür tun werden, um den Bürgerentscheid zu einem entsprechenden Ergebnis zu führen. Und dieses Ergebnis wird dann Fritz Kuhn wie ein Mantra vor sich hertragen – genauso wie Kretschmann die VA!

Stell Dir vor, es ist Bürgerentscheid und keiner geht hin! Was ist ein solcher Bürgerentscheid dann noch Wert? Was passiert, wenn die Wahlbeteiligung bei 20% liegt und sich von diesen 99% für Stuttgart21 aussprechen? Dieses Ergebnis wird niemals ernst genommen werden können, wird sich niemals als Mantra eignen und wird mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Wenn sich die Verweigerer dann noch dazu durchringen könnten, ihre Stimmen anderweitig zu sammeln, wäre die Absurdität dieser Abstimmung perfekt. Ein solcher Bürgerentscheid könnte niemals gegen uns verwendet werden! (Ein weiterer Effekt wäre, dass Kretschmann und Co endlich begreifen, dass es nicht um „Bürgerbeteiligung“ als Selbstzweck geht! Parlamentswahlen würden als Bürgerbeteiligung ausreichen, wenn der Wille der Bürger über ihre gewählten Repräsentanten in die Parlamente getragen würde und sich dort entsprechend auswirken würde. Wir Bürger mischen uns ja nur ein, weil diese Repräsentation in den Parlamenten einfach nicht mehr klappt! Doch dazu wann anders mehr.)

Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin! Stell Dir vor, es ist Abstimmung und keiner geht hin! Stell Dir vor, es ist Parkräumung und keiner geht hin! Stell Dir das einmal vor! Und dann überleg Dir, was wir stattdessen machen können!

Nichts anderes haben wir übrigens mit der „Gläsernen Urne“ bei der OB-Wahl bezweckt und nichts anderes bedeutet unsere Initiativenbezeichnung mitmachen ohne mitzuspielen. Ich finde noch immer, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, wie wir kreativ, friedlich, bunt und spontan alternativ und unberechenbar reagieren können und ausbrechen aus dem typischen, von allen erwarteten Reaktionsmuster. Lasst uns doch einfach unsere eigenen Regeln machen dort, wo es möglich und legal und wirkungsvoll ist!

Oben bleiben!

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12 Antworten zu Stell Dir das einmal vor!

  1. EinLeser@anonymous.org.edu schreibt:

    Das funktioniert in der Theorie, aber in der Praxis stricken die Stuttgarter Medien und der Filz unablaessig daraus sogar noch eine ueberragende Mehrheit sei pro S21. Wetten wir? :
    „Stell Dir vor, es ist Bürgerentscheid und keiner geht hin! Was ist ein solcher Bürgerentscheid dann noch Wert? Was passiert, wenn die Wahlbeteiligung bei 20% liegt und sich von diesen 99% für Stuttgart21 aussprechen? Dieses Ergebnis wird niemals ernst genommen werden können, wird sich niemals als Mantra eignen und wird mehr Fragen aufwerfen als beantworten.“

    Und schau Dir mal die Landtagswahlen/Bundestagswahlen an. Egal wieviele Nichtwaehler – und ob die die groesste Fraktion darstellen, irgendeiner hat immer den Regierungsauftrag erhalten. Schon gefuehlt 1 Stunde nach Wahlende redet keine Sau mehr ueber die selbst wenn noch so niedrige Wahlbeteiligung. Du brauchst – gerade bei den Stuttgarter Medien – schon eine Wahlbeteiligung von 111% – wie im Osten – aber selbst das wuerden die wahrsch. erst mal nicht raffen, dass da was nicht stimmen kann. Irgendwie sind wir ziemlich verloren, so tief wie der Filz seit den knapp 60 Jahren verankert ist. Und die Gruenen? Wer darauf noch hofft, hat mehr Chancen das Christkind zu Weihnachten zu sehen – im Tuetue!

  2. u1man schreibt:

    Ich stimme überein, dass wir den Rosensteinpark nicht „verteidigen“ können und dass unser Protest dort mit Anketten und Wegtragenlassen keinen Eindruck macht, wenn er nicht wesentlich stärker ausfällt als im Schlossgarten. Zunächst mal schlage ich vor, dass wir an zweierlei Öffentlichkeit denken, weil es auch sehr krasse Unterschiede bei der Informiertheit gibt.

    Auf die weniger Interessierten wirken die Massenmedien, wo „gewahrheitet“ wird. Dort haben wir nur minimale Chancen, wenn wir mit sehr wenigen Argumenten ganz gezielt operieren, was bisher nur sehr selten geklappt hat. Die andere Zielgruppe besteht aus Gleichgesinnten und Sympathisanten. Für sie zählt der Erfolg unserer Aktivitäten. Und da gilt: eine Aktion die heute erfolglos verläuft kann morgen erfolgreich sein. Es gibt da kein prinzipielles falsch oder richtig.
    Für diese Zielgruppe ist aber besonders wichtig bestimmte Haltungen möglichst durchgängig und gut zu begründen.

    In den letzten 2 Jahren wurde der zivile Ungehorsam ohne tiefere Diskussion dem physichen (wenn auch friedlichen) Widerstand, also dem Verhindernwollen einfach gleichgesetzt. Was über die demokratischen Verfahren durch Betrug eingefädelt wurde, wollten wir einfach physisch stoppen. Das war ein doppelter Fehler. Die Staatsräson darf so etwas nicht dulden und wir haben uns schlicht überschätzt. Die „schwarze Liste“ ist ein Beitrag, um an den politischen Prozess, der durch die VA weitgehend für beendet erklärt wurde, einen juristischen Prozess anzuschließen.

    Wir wissen durch die „schwarze Liste“, (natürlich kann man das auch so wissen) dass S21 auf fortgesetztem, schweren Unrecht beruht; d.h. dass der demokratische Rechtsstaat nicht mehr richtig funktioniert. Dieses Wissen, diese Haltung gilt es durch Aktionen zu BELEGEN!!! Weil wir können nicht rufen, der Rechtsstaat – unser höchstes Gut – ist in Gefahr und dann nicht selbst handeln. Es ist also unserer Aufgabe unser Rechtsempfinden entsprechend unserer Handlungsbereitschaft neu einzujustieren. Das, wofür wir uns nicht einzusetzen bereit sind, kann offenbar so schweres Unrecht nicht sein.

    Diese Diskussion führt nicht zu schnellen, aber nachhaltigeren Erfolgen, egal ob es um Abstimmungen oder Blockaden geht. Daran ist zu arbeiten, da ist hin zu gehen.

    Klicke, um auf S-C-H-W-A-R-Z-E-L-I-S-T-E-01-11.pdf zuzugreifen

    Nachtrage: ziviler Ungehorsam ist eine Aktion die auf Reform innerhalb des Systems zielt. D.h. sollten Handlungen des zivilen Ungehorsams gegen Gesetze verstoßen, können wir uns nicht auf höheres Recht berufen. Das Ziel ist einzig und allein, das Unrecht bei S21 zu bekämpfen. Dazu ist es nicht unbedingt notwendig, auf massenhaften zivilen Ungehorsam zu setzen. Es wird aber notwendig sein, dass sich viele, nach und nach an echten Aktionen des zivilen Ungehorsams beteiligen, damit der rechtliche Konflikt eskaliert werden kann.

    Dazu wäre es angebracht: eine Liste derjenigen (zunächst verborgen) zu führen, die bereit sind an echten Aktionen in diesem Sinne mitzumachen. Wenn es zu einer stattlichen Liste gekommen ist, können die Aktionen starten und es kann um weitere Kandidaten geworben werden. Dann kann es viele Aktionen geben und es können mit überschaubarem Einsatz gute Erfolge erzielt werden. Ein Rosensteinpark kann jedenfalls aus heutiger Sicht nicht verteidigt werden.

  3. seriousguy47 schreibt:

    Dass ich Wahlboykotte für unsinnig halte, ist dir ja bekannt. Schmiedel & Co interessiert das nicht. Die operieren mit den Zahlen, die sie haben und haben wollen.
    Das andere möchte ich gerne ergänzen: wäre es nicht allmählich an der Zeit, die Zieladressen für Mahnwachen zu überprüfen? Stell dir vor, die Mahnwache steht vor Schmids, Schmiedels & Cos Haustüren, informiert die Passanten und Nachbarn über das, was diese Herrschaften an Schweinereien anrichten, zeigt Photos, verteilt Infos…..OStA Häußler gehört natürlich auch dazu…..

  4. S.H. schreibt:

    Erstmal muss ich widersprechen: Und wenn bei einem Bürgerentscheid nur xxs Prozent mitmachen, wenn das Ergebnis genehm ist, wird es trotzdem als Legitimation herangezogen werden. Und soo viele sind wir dann auch wieder nicht, um die Teilnehmerzahl drastisch runterzufahren. Die Bewegung wird sich vorher Spalten in Verweigerer und Hoffnungsvolle. Und wenn man die 70 Stimmen in der Gläsernen Urne betrachtet kann man schon an dieser Idee des Boykotts stark zweifeln.
    Ich fände es aber wichtig, jetzt schon Mutige auf einer Art weißen Liste zu sammeln, die sagen: Am Tag x, also, wenn Ihr euch am Rosenstein vergreift, ergreifen wir geeignete Mittel des zU, um dagegen anzugehen. So könnte man z.B. rund um den Landtag die Bannmeile gezielt verletzen, indem sich Hunderte mit einem Fuss in diese hinein stellen- mehr nicht. Oder man erklimmt den Bauzaun im MSG-mehr nicht. So kann man medienwirksam ein landesweites Zeichen setzen und mit Massenprozessen dann erneut darauf aufmerksam machen. Dann kann man eskalieren, jede Woche einen schritt mehr…
    Sollen wir dazu mal Überlegungen anstellen, Zwuckelmann? Bei Interesse bitte bei mir melden. wir setzen dann die Richtlinien für die Unterzeichner der weissen Liste fest und denken uns eine passende Aktion in der Innenstadt aus. Der Witz ist, das Ganze jetzt schon öffentlich anzukündigen. Und genau: Verhindern könnten wir die Abholzungen nur mit 2000 Menschen. So viele bekommen wir aber nachts spontan oder auf Alarm hin niemals so schnell vor Ort.

  5. Dietmar schreibt:

    Sorry, Boybott von Wahlen und Volksentscheiden bringt Null. Es ist wie beim Fußball. Es zählt nur Sieg oder Niederlage. Wie hoch das Ergebnis (hier die Wahlbeteiligung) war interessiert nach 1 Tag niemanden mehr. Das Ergebnis bleibt.

  6. u1man schreibt:

    Vielleicht ist es richtig, eine gläserne Urne und eine sogenannte weiße Liste zu kombinieren.
    Schließlich wissen wir, dass mit einem Bürgerentscheid nur etwas legalisiert werden soll, was schon längst Unrecht ist. Schon der Volksentscheid war eine reine Manipulation. Nur wissen wir überhaupt nicht, ob ein Bürgerentscheid gewollt ist.

  7. horstosius schreibt:

    …….und keiner geht hin hört sich gut an. Wäre aber im Rosensteinpark tatsächlich angebracht, da immer wieder von uns K21 Befürwortern (bewußt?) unterschlagen wird, dass auch bei K21 eine zusätzliche Untertunnelung zur Steigerung/Verbesserung „Paris-Bratislava“ notwendig sein würde. Ist ja auch logisch, wenn auf das ganze nutzlose Endlos-Fildertunnelgedöns verzichtet werden soll. Auch wenn’s weh tut, besser wieder das kleinere Übel akzeptieren: statt ca 50km Tunnel nur ca 4km.

  8. zwuckelmann schreibt:

    Ich lese hier immerzu: ein Boykott bringt nix, es zählt nur Sieg oder Niederlage. Ich verstehe ja das Problem, aber wurde das schon einmal erfolgreich ausprobiert? Gibt es denn Erfahrungswerte? Angenommen, man ruft zum Boykott des drohenden Bürgerentscheids auf und begründet dies ausgibig öffentlich und am Ende stimmen eben 20% für S21 und niemand sonst, dann können sich die 20% zwar freuen, aber so tun, als ob nichts gewesen wäre, ist sicher nicht drin! Es fehlt die Legitimät, auch wenn juristisch das Ergebnis so ist, wie es eben ist..

    • Onkel Teddy schreibt:

      Also ich habe vor gefühlten 100 Jahren an der PH Esslingen studiert. In diese Zeit fiel auch dass die gewählte Studentenvertretung, der AStA, per Gesetz abgeschafft wurde. Dafür wurde per Gesetz ein „geknebeltes“ Gremium geschaffen. Und dann fing der Hickhack unter den Studenten an. Welche sagten: Boykott dieses Gremiums, die Gelder dafür kriegen wir auch so. Andere sagten: Wir müssen das Gremium mit unseren Leuten besetzen, wir müssen an die Gelder ran, die da fließen. Kurz und gut, die Geschichte ging dann so aus, dass tatsächlich NIEMAND zur Wahl der staatlich verordneten Studentenvertretung ging. Es gab 0 (in Worten: null) Stimmen! Und das Ergebnis? Die Hochschule musste das Ergebnis akzeptieren und nach oben melden, dass es keine gewählte Studentenvertretung gibt. Und die Leute, die vorher frei gewählt worden waren, waren weiter im Amt und haben auch die staatlichen Gelder bekommen. Tja…

      • zwuckelmann schreibt:

        Onkel Teddy, ich sage ja nicht, dass das der Weisheit letzter Schluss ist und ich sehe ja durchaus, dass ein Boykott von Rechts wegen her keine Wirkung hat und die Wahl dennoch gültig ist. Ihr Beispiel zeigt das ja aufs Deutlichste.
        Das Ergebnis eines Boykotts mag formal dasselbe sein, wie eine verlorene Wahl, das Selbstverständnis ist aber ein anderes: entweder wir spielen mit oder wir entziehen uns dem Spiel. Psychologisch wird das einen Unterschied machen. Angenommen, wir verlören den Bürgerentscheid, fürchte ich, dass die Bürgerbewegung so paralysiert sein wird, wie noch nie zuvor. Angenommen wir boykottieren den Bürgerentscheid, dann emanzipieren wir uns davon und können ganz unabhängig vom Ausgang des Bürgerentscheid weiter für unsere Sache kämpfen. Wollen wir lieber als Lemminge unser Grab schaufeln und uns freiwillig hineinlegen oder wollen wir als emanzipierte Bürger für unsere Sache kämpfen – unabhängig davon, was andere sagen? Wir sind doch klug genug, haben genügend Argumente auf unserer Seite, um erhobenen Hauptes zu sagen: Stopp, wir machen da nicht mehr mit! Wir lassen uns nicht weiterhin verarschen und für dumm verkaufen.

  9. Onkel Teddy schreibt:

    Hm, Zwuckelmann, auf deinen Kommentar kann ich nicht antworten (da ist das Programm wohl an seine Grenzen gestoßen worden), also mach ich hier weiter.
    Ich weiß nicht, ob ich was falsch verstanden hast, oder du/Sie.
    Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass erst mal boykottieren geht. Und dass es, wie man so schön sagt, auch Sinn (und Spaß) machen kann. Der politische Wunsch der Regierung damals ist zumindest an der PH Esslingen ins Leere gelaufen, verpufft. Das Einzige, was von oben getan werden konnte und natürlich wurde: die Sache klein halten. Da hat sich niemand groß dafür interessiert. Aber die, die sich damals dafür verkämpft haben, haben etwas gelernt.
    Und deinen Vorschlag, nicht da zu demonstrieren und zu protestieren, wo sich die Gesetzeshüter aufhalten, sondern an ganz anderen Stellen, habe ich auf den PS-Seiten in den vergangenen Jahren auch immer mal wieder – mit meinen Worten natürlich – in die Debatte geworfen. An einem Tag, wie der Baumfällung, da hätte man zum Beispiel gut ins Rathaus…. ups!

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