Aufklärung für Unentschlossene #s21 #cams21 #JA

Wer sich bisher noch nicht entscheiden konnte, ob er am Sonntag für Ja oder Nein stimmen soll, nehme sich eine halbe Stunde und informiere sich unter folgenden, brandaktuellen Links:

Frontal21-Bericht vom 23.11.2011 zur katastrophalen Kostenentwicklung von S21:

Frontal21-Interview: der Stresstest ist nicht bestanden!

Die Alternative: So sieht K21 aus (von den Architekten für K21)

Und hier noch drei wichtige Bestandsaufnahmen zu den Machenschaften, Betrügereien und Ungereimtheiten in Zusammenhang mit S21 aus der Kontext Wochenzeitung:

Fahrlässig Interview mit Martin Ruoff vom Prüfungsamt des Bundesrechnungshofs

Das Spiel mit dem Feuer von Arno Luik

Ignoranz21 von Meinrad Heck

Mit Ja zu stimmen, ist keine Schande, sondern zeugt von Vernunft!

Oben bleiben!

 

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18 Antworten zu Aufklärung für Unentschlossene #s21 #cams21 #JA

  1. Arno Nühm schreibt:

    Zu den Quellen zu den Berichten hatte ich auch schon kommentiert. Da haben Sie dann geschwiegen. Da hatten doch so Leute wie Herr Luik behauptet, in den Tunneln seien keine Oberleitungen vorgesehen und möglich. Ein anderes Mal wurde behauptet, es könnten keine Doppelstockwagen fahren. Darf ich diesen Berichten der S21-Gegner und der angeschlossenen Journalie glauben?NEIN, ich mache es nicht.

  2. Arno Nühm schreibt:

    Warum waren eigentlich der Herr Hermann und auch die Grünen mal für, mal gegen, mal für, mal gegen S21 und auch die Neubaustrecke? Es wechselte je nach Stimmungslage und Wählerfangmöglichkeiten.Vertrauen Sie denen. NEIN, ich nicht.

  3. Verstehnurbahnhof schreibt:

    Ich habe mich bereits entschlossen und werde mit Nein stimmen. Ich sehe keine Alternative. Wie sähe die auch aus? K21 wird bei bestem Willen in wohl kaum unter 20 Jahren fertig. Gut, könnte man sagen, wenn es wesentlich günstiger kommt. Aber auch das ist kaum vorstellbar, rechnet man alleine die nötige Anbindung an die Neubaustrecke (Wie war noch die Streckenführung, durchs Neckartal?) und die Gleisvorfeldsanierung ein. Ausstiegskosten kommen nochmal dazu. Außerdem wären in dem Fall alle finanziellen Zusagen von obsolet. Wer wann Gelder für K21 bereitstellt ist eine weitere unbeantwortete Frage.

  4. Zwuckelmann schreibt:

    @Arno: was haben Sie mit Luik? Der ist Journalist wie viele andere auch. Und in der Tat war damals Stand der Dinge, dass in den Berechnungen der Bahn Oberleitung und Signalanlagen fehlten. Das ist eine Feststellung, die korrekt war.Und die Grünen sind bereits seit vielen Jahren gegen S21! Woher nehmen Sie die Erkenntnis, dass die mal für, mal gegen S21 gewesen wären???

  5. Zwuckelmann schreibt:

    @Verstehnurbahnhof: Der Kopfbahnhof existiert doch bereits!!! Wie kommen Sie auf die absurde Idee, dass K21 20 Jahre braucht? Was sehen Sie als K21 an, dass es so lange Zeit benötigen würde??? S21 hat über 15 Jahre Planungszeit gebraucht, weil es über Jahre wegen Unwirtschaftlichkeit in den Schubladen verschwunden ist. Wenn man will, kann man K21 wesentlich schneller verwirklichen.Weiterhin ist es doch absurd, zu behaupten, dass die einfache Anbindung der Neubaustrecke an den Kopfbahnhof teurer käme als der Neubau des Tunnelbahnhofs inklusive 60 Kilometer Tunnel und Flughafenbahnhof.! Wieso sollte das so sein? Dafür gibt es keinen vernünftigen Grund! Für die Gleisvorfeldansierung und die Instandhaltung des Kopfbahnhofs fließen seit jeher viele Millionen von Stadt und Land zur Bahn. Dass die Bahn diese Gelder nicht für die Instandhaltung und Sanierung einsetzt, ist allein Sache der Bahn und kann nicht zur Folge haben, dass wir dafür nochmals zahlen sollen. Bitte glauben Sie nicht den Drohungen der Bahn, dass in Stuttgart gar nichts passieren würde, wenn S21 nicht kommt. S21 ist ein Projekt von vielen und wenn man will, ist alles andere genauso möglich – auch eine schrittweise Finanzierung von K21.Sie wollen also lieber 6 bis 8 Mrd. Euro ausgeben und einen dann komplett unwirtschaftlichen, niemals erweiterbaren Tunnelbahnhof bauen, als den bestehenden, pünktlichen, schon jetzt leistungsfähigeren Bahnhof für einen Bruchteil diser Summe sinnvoll auf Vordermann zu bringen? Dieser jeglicher wirtschaftlicher Vernunft widersprechenden Logik kann ich nicht folgen.

  6. Bahnfahrer schreibt:

    @Zwuckelmann:Bitte hören Sie damit auf den jetzigen Bahnhof als Leistungsfähig zu bezeichnen – mittlerweile sollte Sie das besser wissen. Entgegen den Aussagen der S21-Gegner, ist der jetzige Bahnhof mit seiner Anbindung eben nicht leistungsfähig und zudem vor allem im Gleisfeld marode und dringend sanierungsbedürftig. Wenn Sie wie ich jeden Tag mit der Bahn unterwegs wären, müssten Sie das mittlerweile bemerkt haben. Ein Bahnhof, egal ob Kopf- oder Durchgangsbahnhof, egal ob oben oder unten macht nur Sinn, wenn er die Anforderungen an einen geregelten Betrieb mit den notwendigen Kapazitäten erfüllen kann. Genau das kann der jetzige Bahnhof eben nicht. Das hat noch nicht einmal mit dem Thema Kopfbahnhof zu tun, sondern ist dem Gesamtaufbau des Bahnknotens geschuldet. Entgegen allen Aussagen der S21-Gegner kann der Bahnhof eben keine Verspätungen abbauen, sonder baut durch die fehlenden Anbindungsgleise neue auf. Wenn Sie vorhanden Grün- und Wohnflächen in der Stadt nicht dem Ausbau des Bahnhofs mit neuen Zuleitungsstrecken opfern wollen, müssen Sie diese Zuleitungen bene unterirdisch planen.Meine Bitte: fahren Sie Bahn und Sie werden erleben, dass es im Nahverkehrsbereich auf den vielbelasteten Strecken von Ulm nach Stuttgart und Tübingen nach Stuttgart fast keinen einzigen wirklich pünktlichen Zug mehr gibt. Sobald ein Zug eine Verspätung hat schiebt sich diese dann sofort auf die nachfolgenden Züge durch (wg. dichter Zugfolge) und wird vergrößert. Meistens dauert es Stunden, bis diese Verspätungen wieder hereingeholt werden können. Dazu lässt die Bahn meistens einzelne Züge komplett ausfallen lässt. Diese ausgefallenen Züge werden in der von den Gegnern immer so schön zitierten Statistik der Bahn übrigens als „pünktlich“ gewertet.Wie soll bei einer evtl. K21-Planung und Realisierung in dieser Situation im laufenden Betrieb, das Gleisvorfeld saniert, die Gleise und Weichen erneuert und neue Zulaufstrecken direkt an den Strecken gebaut werden, ohne dass der Bahnverkehr in diesen Jahren den totalen Kollaps erleidet?

  7. Bahnfahrer schreibt:

    Entschuldigung für die vielen Schreibfehler im Text – die Bahn hat mich gestern Abend und heute früh wieder durch genau solche massiven Verspätungen wohl zu sehr geärgert…

  8. Arno Nühm schreibt:

    Noch in der Schlichtung haben die S21-Gegner, allen voran der liebe Herr Hermann, gegen die NBS argumentiert. Nun heisst es auf einmal, dass die NBS in jedem Fall kommen soll.Der Grund für den Stimmungswechsel ist Stimmenfang. Würde man sich weiterhin gegen die NBS aussprechen, würde man zuviele Stimmen östlich von Stuttgart verlieren. Mal schauen, wie schlau und interessiert die Leute am Sonntag sind.Ach, ich vergass: Zwischen den Zeilen spricht man sich wieder gegen die NBS aus.Ich stimme Ihnen übrigens zu, dass Herr Luik Journalist ist. Er ist allerdings kein Bahnexperte und hat meiner Meinung nach zwar Motivation zu schreiben, aber keine Ahnung.

  9. Zwuckelmann schreibt:

    @Bahnfahrer: Jetzt werde ich aber so langsam auch ärgerlich! Ich fahre täglich Bahn, ich habe gar kein Auto! Und ich weiß durchaus um die Verspätungen der Bahn und leide sehr darunter. Diese aber dem bestehenden Bahnhof in die Schuhe schieben zu wollen, ist doch Stuss! Das Verspätungsproblem ist ein grundsätzliches der Bahn in ganz Deutschland und keine Stuttgarter Besonderheit! Wenn ein ICE aus Frankfurt eine halbe Stunde Verspätung hat, bringt Ihnen der Tunnelbahnhof gar nichts! Und die dichten Zugfolgen aus Tübingen oder Ulm haben Sie ja weiterhin! Das hängt doch nicht am Bahnhof in Stuttgart!!!Im Gegenteil ist der bestehende Stuttgarter Kopfbahnhof einer der pünktlichsten im Land! Das wissen Sie doch genau! Oder bezweifeln Sie die Rechenkünste der Stiftung Warentest, die sich ja nun ausschließlich mit Vergleichen aller Art auseinander setzt und sicher nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Ein auf 8 Gleise reduzierter Bahnhof und ein mit vielen ebenerdigen Kreuzungen versehener Bahnknoten, auf dem ICE auf S-Bahn-Strecken fahren, kann doch nicht die Lösung für die Verspätungen sein??? Das meinen Sie jetzt nicht im Ernst! Lesen Sie mal ein wenig auf http://www.wikireal.org zum Stresstest. Da sehen Sie, wie die Bahn zu ihrem Testat kam.Dass die Bahn den bestehenden Bahnhof verrotten ließ, ist schlimm, aber kein Grund, einen neuen Bahnhof zu bauen. Wenn Sie jeden Tag Bahn fahren, sollten Sie einfach einmal aus dem Fenster schauen. Da wird das Gleisvorfeld seit Monaten täglich saniert und umgebaut! Das ist selbstverständlich im laufenden Verkehr möglich! Warum sollte es bei der Verwirklichung von K21 einen Kollaps geben, wenn es heute auch keinen gibt???

  10. Zwuckelmann schreibt:

    @Arno: die NBS ist und bleibt umstritten – aber es ging in der Schlichtung, im Stresstest und es geht bei der Volksabstimmung NICHT um die NBS, sondern einzig und allein um den Bahnhof. Auch der Protest hier in Stuttgart richtet sich auf den Tunnelbahnhof, nicht auf die NBS. Dass die Bahn immer wieder versucht, beide Projekte aneinander zu ketten, ist unredlich, denn das eine hat mit dem anderen nicht zwangsläufig etwas zu tun. Die Zeitgewinne erhalten Sie vor allem durch die NBS, der Bahnhof ist da ziemlich nebensächlich. Und dass ich auch gerne schneller nach Ulm komme und es für notwendig halte, diese Strecke auszubauen, heißt nicht, dass es auf Teufel komm raus die jetzt geplante sein muss – oder ist das für Sie auch wieder alternativlos??

  11. Arno Nühm schreibt:

    @Zwucki: Sie liegen auch diesmal wieder falsch. Was wurde bei der Schlichtung am 26.10.2010 diskutiert? Was haben Hermann, Holzhey und Vieregg gemacht?Kleiner Tipp: http://schlichtung-s21.de/protokolle_materialien.htmlS21 und NBS sind vertraglich und verkehrlich verknüpft.

  12. Bahnfahrer schreibt:

    @Zwuckelmann:Bitte lesen Sie Statements durch bevor Sie diese kommentieren. Ich hatte genau beschrieben, dass die Verspätungen eben nicht durch den Bahnhof, sondern durch die Konstruktion des gesamten Bahnknotens mit zu wenigen Zu- und Ablaufgleisen für die benötigte Kapazität verstärkt werden (die technische Ursache der Verspätungen sind meiner Meinung nach auch weitgehend in der Ära Mehdorn zu suchen, in der man die gesamten technischen Anlagen und das Zugmaterial zu Gunsten eines geplanten Börsengangs sträflich veralten lies).Sie wissen ebenso wie ich ,dass die Reparatur einzelner Gleise und Weichen nicht mit der (bei K21 dringend notwendigen) Sanierung des kompletten Gleisvorfeldes inkl. dem Unterbau (der wurde ja damals zu großen Teilen auf sumpfigem Gebiet erstellt) zu vergleichen ist.Die Bahnstatistik und der Bericht von Stiftung Warentest enthalten meines Wissens nach nur die Daten für den Fernverkehr und ignorieren den Nahverkehr (korrigieren Sie mich bitte, falls das so nicht stimmt). Wenn z.B. die RAN in Stellungnahmen zu ihren eigenen andauernden Verspätungen selbst schreibt, dass die geplante Zugfolge zu dicht wäre (mehr Zu- und Ablaufgleise bedeuten geringere Zugfolgen), und gleichzeitig bestätigt, dass im November ein bestimmter Zug noch kein einziges Mal den Hauptbahnhof in Stuttgart erreicht hat, kann doch niemand ernsthaft vom „pünktlichsten Bahnhof in Deutschland“ sprechen.Sie Widersprechen sich übrigens teilweise selbst indem Sie behaupten, dass die Bahn den Bahnhof verrotten lässt und gleichzeitig behaupten, dass das Gleisvorfeld seit Monaten saniert und umgebaut wird. Bei den S21-Gegnern werden ja alle Bauaktivitäten der Bahn genau überwacht – dort ist zu lesen, dass die Maßnahmen Vorarbeiten für das Projekt S21 sind…

  13. Zwuckelmann schreibt:

    @Arno: Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum man eine Schnellfahrstrecke zwischen Wendlingen und Ulm nicht auch ohne einen Halbtiefschrägbahnhof bauen können sollte! Nur weil irgendwelche Entscheider diese Projekte aus rein strategischen Gründen miteinander verbunden haben, heißt das doch nicht, dass das so sein muss. Ganz im Gegenteil sollten Sie sich mal fragen, warum das so gekommen ist!

  14. Zwuckelmann schreibt:

    @Bahnfahrer: Was aktuell am Gleisvorfeld getan wird, ist natürlich keine Sanierung! Es sollte Ihnen nur zeigen, dass auch eine Sanierung bei rollendem Betrieb durchaus möglich ist.Deshalb widerspreche ich mir auch nicht, denn das Gleisvorfeld wird nicht saniert, sondern entzerrt, damit die Bahnsteige vorverlegt werden können, um die 120 Meter breite Grube am Bonatzbau graben zu können.

  15. Verstehnurbahnhof schreibt:

    @Zwuckelmann Sicherlich könnte man die Schnellfahrstrecke auch mit dem Kopfbahnhof verbinden. Es wäre machbar, wie so vieles. Aber was heißt das im Einzelnen? Woher soll die Verbindungstrecke laufen? Welche Anwohner sind betroffen? Neckartalgemeinden? Wie lange dauern neue Planungen? Welcher Investor finanziert eine komplett neue Lösung? Wann kann der Bau der Neubaustrecke begonnen werden, sicher nicht bevor der Anschluß nach Stuttgart klar ist, oder? Was kostet eine andere Lösung, ist die wirklich billiger? Ich glaube nicht, dass K21 in diesen Punkten bessere Lösungen als S21 bietet, vor allem was das Datum der Inbetriebnahme betrifft.

  16. Arno Nühm schreibt:

    Man kann vieles. Man könnte z.B. den modernen Bahnhof für die NBS in Bad Canstatt ansiedeln und den (dann ehemaligen) HBF in Stuttgart umgehen. Das war auch einmal favorisiert, blos wollten das die Stuttgarter nicht.

  17. Bahnfahrer schreibt:

    @ZwuckelmannDas Volk hat gesprochen: die Mehrheit der Bevölkerung in Stuttgart und Baden-Württemberg möchte nicht, daß die Landesreigierung aus Stuttgart 21 aussteigt. Können und werden Sie das akzeptierenoder sind Sie ein Gegner der Demokratie?

  18. Arno Nühm schreibt:

    „Wir sind Demokraten, was seid Ihr?“

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