03.11.2011 #s21 Vokuhila macht Affentheater am GWM und Polizei macht mit

Vielleicht wird man so, wenn man zu lange in einem bewachten Käfig arbeiten muss, aber was wir heute morgen erlebten, kann man wirklich nur Affentheater nennen. Wie immer standen wir vor dem GWM auf der Abbiegespur und demonstrierten. Zwei PKW fuhren ungehindert ins GWM. Nur Vokuhila kam wie immer mit einem Affenzahn (sic!) angefahren und stellte sich vor uns. Er stieg aus und ging zu Fuss ins GWM. Nach einer halben Stunde hatte er offensichtlich die Polizei gerufen, um seinen lächerlicheb Plan umzusetzen. Er kam heraus aus seinem Käfig und fuhr fort, als der Wachtmeister zu uns kam und uns mitteilte, dass wir einen Platzverweis bekämen, wenn wir nochmals ein Auto blockieren würden. Dann fuhr die Polizei weg und keine Minute später kam Vokuhila wieder angefahren und parkte wieder vor uns und lief ins GWM. Noch bevor die Polizei wieder kam, gingen wir zur Seite. Und natürlich kam die Polizei nach keiner Minute wieder, sah das Auto stehen, hielt, stieg aus und kam zu uns und fragte, wo der Fahrer sei. Dann kam Vokuhila wieder raus und fuhr mit aufheulendem Motor in seinen Käfig. Lustig wars, Vokuhila scheint sich aber doch immer noch mächtig über uns zu ärgern. Und ich dachte, er würde klüger werden.
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10 Antworten zu 03.11.2011 #s21 Vokuhila macht Affentheater am GWM und Polizei macht mit

  1. Oberbayer schreibt:

    Bloß gut, daß nur die Polizei und ein Arbeiter ein Affentheater veranstalten!Dieser Blogeintrag zeigt so ehrlich, auf welchem Level Ihr Widerstand stattfindet, daß sie den Eintrag hinter Glas rahmen sollten. Sie können dann Ihren Enkeln zeigen „wie wir damals die Arbeiten an Stuttgart 21 lahmgelegt haben“. Es sind schon mal Zehntausende gegen Stuttgart 21 durch Stuttgart gezogen. Ist Ihr Bericht über die Behinderung eines Arbeiters („den zwingen wir um uns rumzufahren“) der letzte Rest vom Widerstand? Fällt Ihnen kein besserer Beitrag zur Auseinandersetzung zu diesem Thema ein?

  2. Bahnhofologe schreibt:

    Das ist allerdings ein Affentheater. Von Blockierern, Arbeitern und Polizisten halte ich jedoch nur eine Gruppe für dessen Veranstalter. Kleiner Tipp: Arbeiter und Polizisten sind es nicht.

  3. Zwuckelmann schreibt:

    @Bahnhofologe: dass Sie Demonstrationen für Affentheater halten, zeugt nicht gerade von einem ausgeprägten Demokratiebewusstsein

  4. Zwuckelmann schreibt:

    @Oberbayer: Wir haben niemanden an der Einfahrt gehindert, das ist eben der springende Punkt, der das Verhalten des besagten Arbeiters zum Affentheater macht! Und nein, wir sind ganz sicher nicht der Rest vom Widerstand, sondern ein Teil, der sich, selbst wenn nicht gebaut wird, vor das Tor stellt und demonstriert. Daran ist nichts verwerfliches oder komisches meiner Meinung nach. Oder was halten Sie von Demonstrationen, selbst wenn sie nur aus 10 Leuten besteht?

  5. Bahnhofologe schreibt:

    @Zwuckelmann Sie halten die Arbeit anderer Leute für Affentheater und bezeichnen den Arbeiter mit „Vokuhila“. Mein Demokratiebewusstsein ist leider nicht ausgeprägt genug, um dafür Verständnis zu haben.

  6. Oberbayer schreibt:

    Hallo Zwuckelmann, Demo ist ok, auch als Einzelperson. Aber ohne kleinliche Behinderung anderer, dafür kreativ und spektakulär (Fahne, Spruch, Aktion etc). Wenn Blockade, dann richtig: Viele Blockierer, Presse. Sonst triffts ausschließlich die Leute, die ihre Arbeit machen, ohne jede Außenwirkung.Was Ihr verhalten aus der Ferne so lächerlich macht, ist das kleinliche: „den zwingen wir um uns rumzufahren“. Und dann von Affentheater der anderen reden. Ist einfach nur albern. In 5 Jahren schämen sie sich dafür.

  7. Zwuckelmann schreibt:

    @Bahnhofologe: was die beschreibende Bezeichnung eines Menschen mit Demokratie oder Demokratiebewusstsein zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht

  8. Zwuckelmann schreibt:

    @Oberbayer: Ich gebe ihnen Recht, aber genau ist ja der Punkt! Wir haben nicht blockiert!!! Wir stehen in einer von drei (!) Einfahrten, so dass jedes Auto die Möglichkeit hat, ins GWM zu fahren. Alle anderen Autos fahren aktuell durch die anderen Einfahrten ungehindert hinein. Warum der Typ sich ausgerechnet und immer wieder direkt vor uns stellt, versteht kein Mensch, der einigermaßen klar bei Verstand ist! Und natürlich wirkt das lächerlich, es ist auch lächerlich – aber eben nicht unser Verhalten, sondern dass dieses Arbeiters, der sich vor uns stellt und die Polizei in einer Art bemüh, dass es fast schon unerträglich lächerlich ist!Glauben Sie mir, ich schäme mich aktuell für nichts und werde mich für mein Demonstrieren gegen dieses Unsinnsprojekt auch niemals schämen!

  9. planb schreibt:

    Tja so ist es eben wenn Oberbayern ohne Sinn und Zweck und völlig Informationsresitent bezüglich der Situation am GWM ihren Senf dazu geben. :-)))

  10. Oberbayer schreibt:

    @planb: Danke für Ihren sinnfreien Beitrag. Ich entnehme meine Info dem Blogeintrag von Zwuckelmann und Ich kenne die Situation aus eigener Anschauung. Wenn ich demonstriere, dann nicht in einer Einfahrt, auch wenn es nur eine von dreien ist. Und wenn sich ein Arbeiter zum Deppen macht, muß ich mich nicht selbst zum Affen machen.Denn es geht um meine Demowirkung nach aussen und nicht um einen Machtkampf mit irgend einem Arbeiter. Wegen des sich selbst zum Affen machen wird Zwuckelmann sich später noch an den Kopf fassen. Wie albern das ist, sieht er wohl erst mit etwas Abstand. Wer gerade nicht mitspielt, sieht das schon heute.

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