28.9.2011 #s21 #cams21 Auch heute wieder: Frühstücksdemo am GWM

Heute früh demonstrierten wieder ca. 15 Leute am GWM gegen das unsinnige Bahnprojekt Stuttgart 21. Die Fahrzeuge der Baufirmen konnten wie üblich nicht über die Einfahrtsspur in das GWM hineinfahren und brauchten etwas Hilfe der Polizei – wobei auch heute wieder die Personen, die direkt in der Einfahrt standen, von Polizisten umstellt wurden und die Baufahrzeuge um die Fußgängerinsel herum ins linke Bautor hineingelotst wurden. Um 7 Uhr waren alle Fahrzeuge im GWM. Gegen 7:20 kam der übliche Hölscher-Tross von Minibaggern, Kleinlastern und Kleinbussen, um im unteren Schlossgarten ihre Arbeit fortzusetzen. Nach einer kurzen Unterredung mit der Polizei konnten sie passieren und fuhren unter Protestrufen Richtung Unterem Schlossgarten davon. Eine kleine Gruppe machte sich dann auf, dort nach dem Rechten zu sehen, während ein anderer Teil am GWM stehen blieb – und sich sicher bis jetzt aufgelöst hat.

Es ist schon ziemlich widerlich, wie die Schmutzkampagne gegen die Gegner wieder auf Hochtouren läuft. Herr Züfle stellt uns erneut dar, als wären wir die letzten Proleten, die Polizisten immer und überall beschimpfen und bespucken würden (er sollte sich mal wieder mit seinen Polizisten unterhalten! Und: Die Pro-leten sind auf Befürworterseite); die Stuttgarter Zeitung verbreitet wiederholt und mehrfach in einem Artikel, dass am 30.09.2010 Steine geworfen worden wären (das Dementi kommt spät – ob es in der Printausgabe enthalten ist, weiß ich nicht); die Polizei erstellt nachweislich falsche Pressemitteilungen, die unseren friedlichen Widerstand verunglimpfen und bewusst in ein kriminelles Licht stellen; und schließlich und am Rande randalieren und pöbeln auf niedrigstem, dümmsten Niveau wieder irgendwelche bezahlten Pro-Trolle auf Twitter gegen die Gegner des Großprojekts … insgesamt keine schöne Situation, aber Widerstand und gegen den Strom Schwimmen ist nie wirklich schön.

Wir lassen uns von diesen platten, durchschaubaren Strategien nicht aus der Bahn werfen! Wir machen weiter wie bisher – und bleiben oben! 

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