Der Baustopp war durchweg eine Lüge, wenn man sich betrachtet, an wie vielen Baustellen ununterbrochen weitergearbeitet wurde. Am Grundwassermanagement wurde allerdings tatsächlich nicht weitergearbeitet. Seit gestern geht es aber auch hier wieder weiter. Die Rolltore sind geöffnet, Arbeiter sägen Rohre zurecht und schließen die blauen Tanks an. Was genau innerhalb der Halle geschieht, kann man nur ahnen.
Wenn die „Schonfrist“ für die neue Regierung jetzt zu Ende ist, dann ist die Schonfrist der Blockaden nun auch vorbei. Es muss einen Bau- und Vergabestopp mindestens bis zu den Ergebnissen des Stresstests geben, alles andere ist und bleibt unlogisch und unvernünftig!
Oben bleiben!
Wer zahlt für den Baustopp, wenn der Stresstest positiv ausgeht?
„Wer zahlt für den Baustopp, wenn der Stresstest positiv ausgeht?“Das Projekt ist so minderwertig geplant, dass es einen unabhängigen Stresstest niemals überstehen wird.
@Grüner: eigentlich gehört zu jedem normalen Business Case eine ordentliche Nutzenargumentation. Der Stresstest ist nichts anderes als eben der Beweis des verkehrlichen Nutzens des Projekts. Der Stresstest ist insofern kein Zugeständnis der Bahn, für das jemand anderes zahlen müsste, sondern ihre ureigenste Aufgabe. Wenn sie es verpasst hat, den Nutzen ordentlich zu kalkulieren, muss natürlich sie auch für die dadurch entstshenden Kosten aufkommen.