09.03.2011 #s21 #k21 Anlieferung neuer blauer Tonnen nicht verhindert, aber dafür Kran blockiert

Als ich heute früh um kurz nach 6 Uhr zum GWM kam, waren bereits sechs Schwerlasttransporte mit weiteren riesigen blauen Metall-Behältern auf dem Baustellengrundstück und rangierten. An der Einfahrt standen nur drei Leute. Wo die Behälter stehen sollen, ist mir nicht ganz klar, weil die Halle bereits voll ist mit Behältern. Diese müssen entweder draußen stehen bleiben oder aber es wird noch eine Halle gebaut. Wir wurden immer mehr, waren schließlich etwa 15-20 Leute, als dann gegen 7 Uhr ein Schwerlastkran angefahren kam. Die Polizei war auch bereits seit einiger Zeit mit einem Bus und einem Streifenwagen vor Ort. Acht von uns blockierten die Straße, so dass der Kran nicht in die Baustelle einfahren konnte. Die Polizei unterhielt sich zuerst mit dem Kranfahrer, dieser ging dann zum Bautor und unterhielt sich mit den Wachleuten, kam bei uns vorbei und fragte, ob wir ihn hineinlassen würden. Wir verneinten, sagten ihm aber auch explizit, dass das sich nicht gegen ihn richte. Er war sehr nett und meinte, dass er das verstünde. Dann ging er zurück zu seinem Kran. Nach etwa 10 Minuten kamen dann weitere 4 Polizisten aus dem Bus, so dass dann alle 6 unsere Personalien aufnahmen – immer noch auf der Straße sitzend und blockierend. Erst als die Personalien aufgenommen waren, wurden wir aufgefordert, die Straße zu verlassen und uns wurde ein Platzverweis für GWM und NF bis 20 Uhr ausgesprochen. Nach kurzer Besprechung räumten wir dann die Straße und der Kran konnte in die Baustelle einfahren. So haben wir den Kran zumindest eine halbe Stunde aufgehalten.
Gestern Abend war übrigens eine Abordnung der Bahn im GWM-Gelände und wurde dort herumgeführt. Etwa 20 Damen und Herren im Anzügle und mit Helm auf dem Kopf schauten sich die Anlage an. Ein Wächter erzählte mir außerdem, dass die Wachfirma wohl eine relativ hohe Fluktuation hätte, da der Dienstschichten, die oft 12 Stunden gingen, sehr anstrengend seien. Ich glaube das gerne, zumal dies die bestbewachte Baustelle in Deutschland sein wird.
Oben bleiben!

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