Die vertrauensbildende Transparenz des Datenraums

Die Bahn möchte Vertrauen schaffen, denn dieses ist tief erschüttert. Sie verspricht Transparenz und eine bessere Informationspolitik. Wie für die Bahn vertrauensvolle Zusammenarbeit und Transparenz aussieht, kann man an den aktuellen Vorkommnissen sehen.

Ist es transparent, offizielle Termine abzusagen und in vertraulichen Hinterzimmergesprächen die Dinge zu besprechen, die öffentlich auf den Tisch gehören?

Ist es transparent, statt einer korrekten, verlässlichen  und öffentlichen Aufstellung der aktuellen Kostenberechnungen und der zu erwartenden Kostensteigerungen einen „Datenraum“ (erneut ein Hinterzimmer!) einzurichten, in dem die Projektpartner die Berechnungen der Bahn einsehen dürfen?

Transparenz sieht anders aus!

Wie will man Datenkolonnen korrekt bewerten können, wenn man nur wenige Stunden die Daten einsehen kann? Gezielte Rückfragen wird man kaum stellen können (wem auch?), man wird sich auch nur schwer über einzelne Details mit anderen Experten austauschen können, denn die Daten sind nur in diesem „Datenraum“ erhältlich. Transparenz ist mit einer solchen Konstruktion gar nicht möglich!

Anstatt also wirklich für Transparenz zu sorgen und die aktuellen Berechnungen offen und in den dafür vorgesehenen Gremien auf den Tisch zu legen, wird erneut gemauschelt und für maximale Intransparenz gesorgt, die den Bürgern aber als maximale Transparenz verkauft wird. Dreister geht’s nimmer!

Dass sich der grüne Teil der Projektpartner auf eine solche Mauschelei eingelassen hat, ist skandalös und zeigt, dass auch Fritz Kuhn wie alle anderen Projektpartner nur ein zahnloser Tiger ist. Ich vermisse die Hand, die im Namen der steuerzahlenden Bürger endlich auf den Tisch haut und sagt: So nicht! Dazu haben wir unsere Volksvertreter eigentlich gewählt.

Solange das niemand macht, haben wir allen Grund dazu, weiter gegen dieses unsägliche, intransparente, unfinanzierte Projekt zu demonstrieren – allen Kriminalisierungsversuchen zu Trotz!

Oben bleiben!

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57 Antworten zu Die vertrauensbildende Transparenz des Datenraums

  1. Wer den Mund weit aufreißt und starke Worte riskiert, muss sich fragen lassen, ob er auch dann, wenn es konkret wird, starke Worte hat. Kuhn und Hermann sind offenbar eingeknickt. Die Erwartungen der Montagsdemonstranten und der Parkschützer haben sie so nicht erfüllt, mit keiner Silbe. Wenn es konkret wird, ziehen beide Politiker den Schwanz ein, so dass ein sichtbar zufriedener Kefer in die Kameras lächeln kann. Kuhn und Hermann dagegen müssen verbal zurückrudern, mit einigem rhetorischem Aufwand. Ein Glück für die beiden, dass sie von Journalisten immer noch im Schonwaschgang befragt werden. Scharfe, insistierende Fragen, die sie wirklich an ihren Ansprüchen und starken Worten messen, müssen sie (derzeit) nicht sonderlich fürchten. Es wird höchste Zeit dass die beiden grünen Polithansel mal wieder von Wolfgang Molitor in die Mangel genommen werden. Oben leben, unten fahren!

  2. Ricarda Feldmann schreibt:

    Ihr habt Euch seit langem selbst kriminalisiert, wie seinerseit die RAF! Jeder einzelne Prozess gegen dieses Wutbürgerlumpenpack ist gerechtfertigt!

    • Neckartäler Grabb schreibt:

      Schöne Bloßstellung, fast perfekt ! Fehlt bloß noch das skandieren zum „Aufhängen“ von damals.
      Und schon wäre das Bild, das der Leser von Ricarda hat, herrlich abgerundet.
      nobody is perfect

  3. zwuckelmann schreibt:

    @Morriz @Ricarda: Euch scheint diese himmelschreiende Intransparenz nichts auszumachen, oder? Ist es Euch wirklich gleichgültig, was der Bahnhof kostet? Wir sprechen von einem relativ kleinen Bahnhof, der für 6.000 Millionen Euro verbuddelt wird. Haben wir, habt Ihr es wirklich so dicke??

  4. Ricarda Feldmann schreibt:

    Und wieder wird eines deutlich: Das es nicht eine Sekunde um das Ende von S21 ging, oder eine Rückabwicklung hin zu einer Alternative (Konjunktiv21, KeinPlan21) angesprochen wurde. Somit sind all die Beiträge der Gegner, die ständig vom Aus von S21 schreiben und posaunen als Luftblasen entlarvt. Bemerkenswert ist, das selbst ihre in den letzten Wochen hochgelobten „Helden“ Hermann und Kuhn, wohl offensichtlich nicht daran denken das Städtebau- und Infrastrukturprojet zu stoppen. Mal wieder dumm gelaufen für all die Online „Bahnprojekt und Finanzexperten“ die immer soviel wissen bzw wissen wollen! Superplopp! Weiterbauen!

    • dichtbert schreibt:

      „Superplopp“ + „Weiterbauen“ … darf ich diese eloquente Ausdrucksweise um ein „Fertigbauen“ oder „ROFL“ ergänzen? Denn auch Sie werden sich stattdessen wohl eher „weiterärgern“ 🙂

    • Arnold schreibt:

      Hallo Ricarda Feldmann,
      ich wüsste zu gern was Sie an diesem Projekt so positiv finden. Zuletzt habe ich das Hans Hagen gefragt und anstelle von Argumenten nur Behauptungen ohne Grundlagen erhalten.
      Wenn Sie sich wirklich mit dem Projekt befasst haben, dann müssten Sie inzwischen wissen, dass mit S21 die Bahn Infrastruktur in Stuttgart zurückgebaut wird und nicht erweitert wie von Befürwortern behauptet.
      Zudem habe ich den Eindruck, dass die Summen von denen hier die Rede ist Ihre Vorstellungskraft überfordern. Allein die angekündigten Mehrkosten von 2.300.000.000 Euro für diesen Bahnhof würden genügen um eine Kleinstadt von 20.000 Einwohnern inclusive der gesamten Infrastruktur aus dem Boden zu stampfen. Diese Summe in 500 Euro Scheinen ergäbe einen Stapel von ca. 690 m Höhe (mehr als 3 fache Fernsehturmhöhe) und mehr als 5 Tonnen Gewicht.
      Für die Gesamtkosten von S21 könnten Sie etwa Fellbach oder Böblingen inclusive Industriegebiet komplett neu aufbauen; auch dann wenn Sanierungskosten, für das alte Gleisfeld abgezogen werden.

      • Your personal Morriz schreibt:

        Werter Arnold. Vielleicht habe ich sogar ein Buch darüber geschrieben?

      • Arnold schreibt:

        @Morriz Sánchez Adoniz ,
        zum Thema S21 kenne ich nur „Oben Leben“. Leider finde ich auch bei Lutz Aichele keine überzeugende Argumentation. Er rechnet K21 leistungsmäßig schlechter als den bestehenden Kopfbahnhof und S21 in unrealistische Höhen. Ebenfalls rechnet er die Kosten für S21 zu klein.
        Wenn Sie ein anderes Buch geschrieben haben, dass objektiver an die Sache geht, schau ich mir die Argumentation gern an. Welchen Titel hat das Buch?

  5. Zu Projektkosten, egal ob ein S oder ein K davor steht: Eine Aufgabenstellung kann und sollte in der Regel als Projekt betrachtet werden, sofern das zu lösende Problem relativ komplex erscheint, der Lösungsweg zunächst unbekannt ist, eine Zielrichtung und ein Zeitrahmen vorliegen und/oder bereichs-/fachübergreifende Zusammenarbeit erforderlich ist. Die Komplexität des Problems liegt beispielsweise darin, daß es eine Vielzahl von Lösungswegen gibt, deren Erfolg zu Projektbeginn unbekannt ist, das Ziel bei genauer Analyse widersprüchliche Teilziele enthält (Zielkonflikte), die involvierten bzw. zusammenarbeitenden Organisationen oder Instanzen unterschiedlichen Sachlogiken gehorchen, zwischen den einzelnen Maßnahmen zur Zielerreichung vielfältige Wechselwirkungen bestehen. Meist wirken alle diese Faktoren zusammen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Projekt – Und JA, unsereins ist piepegal wieviel dieses zukunftsweisende, städtebauliche und infrastrukturelle Projekt kostet. Es sind unter anderem MEINE Steuern. Und die zahl ich dafür gerne! Ach ja Zwuckelmann, ziehen Sie sich die Wiki-Definition ruhig mal komplett rein und versuchen zu verstehen wie ein Projekt funktioniert.

    • zwuckelmann schreibt:

      Auch wenn Sie gerne anderes behaupten, ich gehöre zur arbeitenden und steuerzahlenden Bevölkerung und kenne mich sehr gut in der Projektsteuerung aus. Und ich weiß: würde ein Projekt in dieser Art und Weise in unserem Unternehmen (immerhin ein Konzern mit mehr als 10.000 Mitarbeitern) derart schlampig gehandhabt, es wäre längst abgeblasen oder mit komplett anderen Köpfen besetzt. Auch bei noch so komplexen Projekten hat der Auftraggeber (ob intern oder extern) nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht, die Kosten zu kontrollieren. Die Bahn lässt dies nicht zu. Wenn sie es nicht kann, weil das Projekt zu komplex ist, dann muss das Projekt wegen zu hoher Komplexität abgeblasen werden. Es kann doch nicht sein, dass wir etwas bauen, koste es was es wolle??? Das können Sie mir jetzt nicht weiß machen.

    • Neckartäler Grabb schreibt:

      BWL- Morriz aus den Tiefen des Marienplatzes. Phönix aus …….

      • Heide Witzka schreibt:

        Der Lebensinhalt und Herzensmittelpunkt der K-Jehovas liegt in Stuttgart. Oben genannter Schuhputzer ist in knapp 10 Minuten am Marktplatz und in etwa 15 am Hauptbahnhof, zu Fuß. Der geistige Horizont, vor allem der Hardcore-Dagegner reicht radial nicht einmal 100 Meter um den Bonatzbau und keine 20 um den Rathausturm. Der Gelöbnismagnat und der Housemaster wohnen laut Googlemaps exakt 210 Meter voneinander entfernt. In solchen Figuren manifestiert sich die dummdreiste charakterlose Überheblichkeit der Dagegenmentalisten. Zuckelzwuckel formuliert persönliche kranken Gedanken zumindest in seinem Blog („Meine Meinung zu allem, was mich bewegt“) aus, versucht sich dort in Selbsttherapie, und reduziert sich auf den Protest gegen das Städtebau- und Infrastrukturprojekt Stuttgart 21. In sämtlich vorstellbaren Nuancen. Ich kann mir auf keinen Fall vorstellen, dass die Bäbberista gegen R21 demonstrieren würden. Wie auch, sie haben keine Ahnung von der Materie. Und auf Zugfahren haben die auch keinen Bock. Die Knalltüten wüßten nicht einmal WO sie gegen das Rheintalbahnprojekt demonstrieren sollten. Ob R21 und die von Hermann durchgewunkene Kostenexplosion jemals auf einem Montagsmonolüg angesprochen wird? Wirklich traurige Helden, diese zwangsneurotisierten Spaltpilze der Trillerpfeifenfraktion!

      • zwuckelmann schreibt:

        Heide, Kommentare wie Deiner strapazieren das Niveau einigermaßen sachlicher Diskussionen ins unerträgliche. Lade Deinen geistigen Müll zukünftig bitte in anderen Foren oder Blogs ab, nicht bei mir! Wie so oft sagt Dein Kommentar mehr über Dich selbst aus als über die Menschen, die Du in diesem unterirdisch-polemischen Kommentar beschimpfst. Ein schönes Leben noch!

      • nixle schreibt:

        Heide Witzka, wenn man ein wenig geistig auf der Höhe ist, weiss man , dass hinter Heide Witzka ein einsamer in sich selbstverliebter, pubertärer Reiber steckt. Wenn man mit 12 Gitarren in einem beengten Raum lebt, sucht man auf diese Art Kontakt zur Aussenwelt.
        Mein Gott Morriz, du bist wirklich zu oft alleine. Hast du keine Freunde? Bist eigentlich aufgeklärt? Treibs nicht zu oft mit deinen Gitarren. Morriz, du kannst einem leid tun:
        Einsamkeit ist ein dichter Mantel, und doch friert das Herz darunter.

      • nixle schreibt:

        original Morriz (Heidi Witzka). Duktus zwingend. Zu oft allein. Deshalb die traurigen Lieder………

    • dichtbert schreibt:

      Morriz, der lebende Beweis für folgendes Phänomen: „Wenn Gier Hirn frisst“ … sofern es da überhaupt noch etwas zu fressen gibt 🙂

  6. dichtbert schreibt:

    Es ist doch immer wieder belustigend, wenn sich die IG Bürger, die schweigende Mehrheit oder einfach nur die Drückerkolonne der Bahn hier zu Wort meldet. Zeigt es doch schön wie sehr die Nerven blank liegen müssen. Im Gegensatz zu den S21 Gegnern sind sie zur Passivität verdammt und können dem unweigerlichen Projektaus nur noch von Zuschauertribüne aus entgegensehen. Bitte macht weiter so, und behaltet schön eure billige Polemik. Das bietet uns maximalen & kostenlosen Unterhaltungswert. In diesem Sinne: Oben Bleiben 🙂

    • ups schreibt:

      dichtbert schaut in den Spiegel und läßt seinen Gefühlen freien Lauf……..

      • dichtbert schreibt:

        mir fällt es irgendwie schwer die lyrischen Anfälle der UPS Mitarbeiter zu verstehen. Könnte evtl. auch daran liegen, weil ich in der deutlich besser bezahlten IT-Branche arbeite 😉

    • Your personal Morriz schreibt:

      Na dann freuen Sie sich doch dass Sie, werter Dichtbert und lieber Zwuckel zumindest hier auf dieser Seite unter sich sind, so ganz allein, nicht wahr?

      • dichtbert schreibt:

        LOL, ich freu mich schon auf die Großdemo mit den 2 Mio Fakeaccounts der Für S21 Facbookseite, wenn das Projekt beerdigt ist. Man kann mich übrigens auch als Einzelperson ansprechen, aber das nur am Rande 😉

    • T.W.A. schreibt:

      Genau.
      In dem Maße, wie den Betreibern, Unterstützern und Konsorten dieses Projektes der Wind steif ins Gesicht bläst, nimmt die Aktivität Ihrer Jünger und Gefolgsleute hier zu. Das ist auffällig. Vor Weihnachten gab es hier nur selten mal mehr als 20 Kommentare. Auf einmal schnellt diese Zahl bis auf 85 hoch.
      Schon schlimm, dass die menschliche Energie so fehlgeleitet wird. Hoffentlich verstehen diese Schreiber das. Ich mache es einfach: Warum setzt ihr Euch nicht bei Grube, Kefer, Dietrich und so weiter energisch dafür ein, dass endlich mal verlässlich geplant, finanziert und gebaut wird? Ihr wisst wohl genau, dass das nicht geht. Es ist natürlich einfacher, hier seine Häme kübelweise auszugießen.

  7. Leiselotte schreibt:

    Zum gestrigen inoffiziellen Lenkungskreis gabs so einiges an Zeitungsmeldungen. Ein ungeschnittenes Video jedoch kann schonmal mehr als 1000 Worte sagen und mehr als uns die Journalisten verraten:

    (3 Minuten 43), gefunden bei BAA

    • nixle schreibt:

      Werter Herr Kefer, Werter Herr Musikus Morriz !

      Wer nicht kann, was er will, muss wollen, was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht!

  8. Das Mirakel schreibt:

    Zur Vertrauensbildung:
    Zwuckelmann eine Heuschrecke?
    Das wäre ein Skandälchen, nicht wahr.
    NetPix sind von 2003, ansonsten die gleichen angewachsenen Ohrläppchen:

    http://www.xing.com/profile/Dominik_Marschollek2

  9. Alles was ausserhalb der 100 Meterzone des Bonatzbaus passiert interessiert Keintology keinen Meter, nicht wahr:
    http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Rheintalbahn-Finanzierung-fuer-weiteren-Abschnitt;art6066,1057833
    Mit besten Grüssen vom MInisterium für Verkehr und Infrastruktur.
    Die Zwuckelmänner haben einen wahrhaft engen Bahnhorizont. Ach ja …

    • dichtbert schreibt:

      Zitat Euer Morriz (aka Morriz Sánchez Adoniz, 53 Jahre) auf FB: „Genau Günther Hauser dann treiben sich nicht mehr soviel Penner und alkoholisierte Bäbberista am Bahnhof rum wenn sie zahlen müssen – super Idee! Was für ein Gedanke: Die müssten für ihre Demos selber Eintritt zahlen! Haste mal ne Mark ey?“

      Lassen wir doch diese Sprache einfach mal für sich sprechen 🙂

  10. Zwuckelmann, Sie titeln Ihre „Presse“ mit „Meine Meinung zu allem, was mich bewegt“ und reduzieren sich auf den Kampf gegen das Städtebau- und Infrastrukturprojekt Stuttgart 21: Sie sind ein wahrhaft trauriger Held!

  11. Michi schreibt:

    Die Piraten sehen das genauso. Ein Datenraum darf nicht nur Experten zur Verfügung stehen sondern muss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. http://piratenpartei-bw.de/2013/01/23/piratenpartei-fordert-offentlichen-datenraum-bei-stuttgart-21/

  12. Boah! Das ist mit Sicherheit nicht das was Sittler und Konsorten hören wollten. Jetzt ham die´s auch noch schriftlich! Das gibt bei Kretschmanns nächstem öffentlichen Auftritt wieder viel Schuh-Aua von KeiniHeini!

    Klicke, um auf Offener-Brief-Kretschmann-an-Sittler-ua-23-01-13.pdf zuzugreifen

    • Valle schreibt:

      Nicht mal lesen kann der Strassenmusikant, geschweige das umzusetzen was er gelesen hat.
      Er merkt erst wenn er sich einen >>Bruch<< gelacht hat, dass er der Dumme ist! Er hat ja auch B.W.L. studiert. Was meint überhaupt ihr Abteilungsleiter von W&W zu ihren Eskapaden während der Arbeitszeit? Wir lachen auch wieder, wenn sich der Bruch bemerkbar macht, beim comic – figürle und der Bahn. Es gilt nämlich Mega-Milliarden- Gewichte zu stemmen. Und da seid ihr ein wenig zu schwach auf der Brust.

      • dichtbert schreibt:

        wie jetzt… BWL? Ich lach mich schlapp. Der muss ja im Grundstudim schon durchgepennt haben. Nunja, wer oder was sich heutzutage so alles Professor nennen darf, ist schon ein wenig obskur. Traurige Beispiele joerfür gibts bei den Befürwortern mehr als genug. Die Studenten des sogenannten Professor Stefan Faiß können einem schon fast leid tun.

    • Arnold schreibt:

      Und ich dachte Sie seien für S21
      Die Mehrzahl der engagierten Bürger denkt ideologisch und denkt man müsse alle Hebel in Bewegung setzen. Kretschmann denkt politisch und sieht, dass der Ball von selbst herunterrollt.
      Ich habe volles Verständnis für Kretschmanns Position. S21 stirbt. Kretschmann sieht das deutlich. Nur wenn das Land noch weitere Milliarden in das Projekt stecken würde könnte S21 wiederbelebt werden. Aber Zitat „Mit Forderungen das Land müsse sich an Mehrkosten beteiligen braucht jetzt allerdings niemand antreten..“
      Kretschmann kann sich zurücklehnen. S21 scheitert und er kann seine Hände in Unschuld waschen. Er gibt sichtlich (und offensichtlich berechtigt) die gesamte Schuld am Scheitern der Bahn. Die Grünen brauchen sich auch bei den Befürwortern des Projekts nicht zu rechtfertigen den sie haben ja den Willen des Volkes geachtet. Wenn Kretschmann jetzt die Volksabstimmung als inzwischen ungültig erklärte, würde er sich ohne Not nur Feinde bei den S21 Befürwortern machen. So kann er im Gegenteil die Volksabstimmung als Bestätigung des Kostendeckels interpretieren! Außerdem sind sich Grüne und SPD endlich einig denn der Kostendeckel gilt auch für die SPD. Die Agonie des Projektes spielt sogar den Grünen, die alles kommen sahen noch in die Hände. Je länger es sich hinauszögert um so mehr Stimmen wird die CDU bei der Bundestagswahl im Herbst verlieren.
      Dieser Brief sagt mir im Wesentlichen: Unser Bahnhof bleibt oben.

      • Valle schreibt:

        Gab es schon mal einen Ministerpräsident der cleverer und abgewichster war, im positven Sinne, wie Winfried Kretschmann ?

  13. schaeferweltweit schreibt:

    Reblogged this on SchaeferWeltWeit.de und kommentierte:
    Zwuckelmanns Meinung zum aktuellen „Datentrauma“ rund um Stuttgart 21. Er bringt hier mal wieder alles zu Kefers Darkroom treffend auf den Punkt.

  14. Pingback: Pressekonferenz der S 21-Projektpartner über die derzeitige Vertrauenskrise

  15. horstosius schreibt:

    …………als Nachzügler möchte ich diesmal ein paar Aussagen aus einem Interview des Bahnvorstands Dr.Kefer sprechen lassen.
    Mit meinen „persönlichen“ Anmerkungen versehen.Wenigstens bei den Kosten nichts als Transparenz.
    … W i r h a b e n d a s a n K o s t e n d a r g e s t e l l t , w a s w i r w u s s t e n. *)
    (mehr wollten/sollten die Bahnvorstände auch garnicht wissen, weil sie sonst gelogen hätten. Daher ist die Behauptung Lügenpack ab jetzt eine Lüge)

    Na endlich, soviel Transparenz in der Führung einer „Welt“ AG hat es zuvor noch nie bei der Bahn gegeben. Wissen ist Macht, macht aber machtlos, wenn man nichts weiß.
    ……….N a c h d e n e r s t e n V e r g a b e n (ha. ha) i m J a n u a r 2 0 1 2 h a t t e n w i r e r s t e , k o n k r e t e A n h a l t s p u n k t e f ü r B u d g e t Ü b e r s c h r e i t u n g e n .
    (Aha,also nicht erst im Dezember 2012 ). D a n n h a b e n w i r g e h a n d e l t , i n d e m w i r e i n s o g e n a n n t e s S e c h s – P u n k t e – P r o g r a m m z u r K o s t e n-
    k o n t r o l l e e n t w i c k e l t , a u s g e s c h r i e b e n u n d i m A p r i l 2 0 1 2
    g e s t a r t e t h a b e n ….
    (immerhin 4 Monate nach der VA, Donnerwetter das ging schnell)
    ……D i e Ü b e r p r ü f u n g d e r K o s t e n i n s o l c h e i n e m k o m p l e x e n
    P r o j e k t h a t d a n n t r o t z e i n e s T e a m s v o n r u n d 4 0 !!! L e u t e n
    b i s E n d e N o v e m b e r 2 0 1 2 g e d a u e r t ……. E r s t d a n n w a r e n w i r s o w e i t, d a s s e i n s t a b i l e r P r o j e k t s t a t u s b e r i c h t e t w e r d e n k o n n t e ……
    D a s h a b e n w i r d a n n a u c h u n v e r z ü g l i c h g e t a n……. U n d e s l i e g t i n d e r N a t u r d e r S a c h e , d a s s s i c h a u c h d i e K o s t e n m i t e i n e r
    v e r t i e f t e n P l a n u n g u n d d a m i t r e l a t i v s p ä t i m P r o j e k t v e r l a u f k o n k r e t i s i e r e n……*)
    (na sowas, welche kluge Erkenntnis) ( nochmal 15 Jahre und „wir“ erfahren was es tatsächlich gekostet hat.)
    Der geheime Datenraum machts möglich.
    Leider immer noch begriffstutzig:
    Der FDP-Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke und der verkehrspolitische Sprecher der FDP, Jochen Haußmann, sagten, sie begrüßten die neue Diskussions- und Transparenzkultur der Bahn.
    SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel lobte nach dem Treffen die „Informationsoffensive der Bahn“.
    ………………..S c h o n b e i d e r S c h l i c h t u n g E n d e 2 0 1 0 h a b e n e x t e r n e W i r t s c h a f t s p r ü f e r d i e d a m a l s a u f d e m T i s c h l i e g e n d e n
    K o s t e n a u f B a s i s d e r d a m a l s v o r l i e g e n d e n P l a n u n g s d a t e n
    a l s p l a u s i b e l u n d n a c h v o l l z i e h b a r a t t e s t i e r t …….
    (Innerhalb von 10 Tagen, wohlgemerkt mit uralten Planungsdaten)
    ……….. D e s w e g e n r e k l a m i e r e n w i r v o n u n s e r e n P a r t n e r n b e i d e r
    R e a l i s i e r u n g v o n S 2 1 , m i t u n s a n e i n e m S t r a n g z u z i e h e n , i n
    d i e s e l b e R i c h t u n g , w o h l g e m e r k t …..
    (Richtung „Himbeerreich“ wohlgemerkt, weil sonst das Geld ausgeht)
    …. B e i m A u s s t i e g a u s S t u t t g a r t 2 1 d r o h e n d e r B a h n d e u t l i c h h ö h e r e R i s i k e n . *)
    (Wahrlich, eine wahre Aussage: denn das Risiko der Bahn sind die amtierenden Bahnvorstände höchstpersönlich)
    Es lebe die neue Transparenz der Bahn.

    *)S t u t t g a r t 2 1 K e f e r : STN
    M i c h a e l I s e n b e r g , 2 3 . 0 1 . 2 0 1 3

    Wenigstens bei den Kosten nichts als Transparenz.
    … W i r h a b e n d a s a n K o s t e n d a r g e s t e l l t , w a s w i r w u s s t e n. *)
    (mehr wollten/sollten die Bahnvorstände auch garnicht wissen, weil sie sonst gelogen hätten. Daher ist die Behauptung Lügenpack ab jetzt eine Lüge)

    Na endlich, soviel Transparenz in der Führung einer „Welt“ AG hat es zuvor noch nie bei der Bahn gegeben. Wissen ist Macht, macht aber machtlos, wenn man nichts weiß.
    ……….N a c h d e n e r s t e n V e r g a b e n (ha.ha) i m J a n u a r 2 0 1 2 h a t t e n w i r e r s t e , k o n k r e t e A n h a l t s p u n k t e f ü r B u d g e t Ü b e r s c h r e i t u n g e n .
    (Aha,also nicht erst im Dezember 2012 ). D a n n h a b e n w i r g e h a n d e l t , i n d e m w i r e i n s o g e n a n n t e s S e c h s – P u n k t e -P r o g r a m m z u r K o s t e n k o n t r o l l e
    e n t w i c k e l t , a u s g e s c h r i e b e n u n d i m A p r i l 2 0 1 2 g e s t a r t e t h a b e n ….
    (immerhin 4 Monate nach der VA, Donnerwetter das ging schnell)
    ……D i e Ü b e r p r ü f u n g d e r K o s t e n i n s o l c h e i n e m k o m p l e x e n
    P r o j e k t h a t d a n n t r o t z e i n e s T e a m s v o n r u n d 4 0 !!! L e u t e n
    b i s E n d e N o v e m b e r 2 0 1 2 g e d a u e r t ……. E r s t d a n n w a r e n w i r s o w e i t, d a s s e i n s t a b i l e r P r o j e k t s t a t u s b e r i c h t e t w e r d e n k o n n t e ……
    D a s h a b e n w i r d a n n a u c h u n v e r z ü g l i c h g e t a n……. U n d e s l i e g t i n d e r N a t u r d e r S a c h e , d a s s s i c h a u c h d i e K o s t e n m i t e i n e r
    v e r t i e f t e n P l a n u n g u n d d a m i t r e l a t i v s p ä t i m P r o j e k t v e r l a u f k o n- k r e t i s i e r e n……*)
    (na sowas, welche kluge Erkenntnis) ( nochmal 15 Jahre und „wir“ erfahren was es tatsächlich gekostet hat.)
    Der geheime Datenraum machts möglich.
    Leider immer noch begriffstutzig:
    Der FDP-Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke und der verkehrspolitische Sprecher der FDP, Jochen Haußmann, sagten, sie begrüßten die neue Diskussions- und Transparenzkultur der Bahn.
    SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel lobte nach dem Treffen die „Informationsoffensive der Bahn“.
    ………………..S c h o n b e i d e r S c h l i c h t u n g E n d e 2 0 1 0 h a b e n e x t e r n e W i r t s c h a f t s p r ü f e r d i e d a m a l s a u f d e m T i s c h l i e g e n d e n
    K o s t e n a u f B a s i s d e r d a m a l s v o r l i e g e n d e n P l a n u n g s d a t e n a l s
    p l a u s i b e l u n d n a c h v o l l z i e h b a r a t t e s t i e r t …….
    (Innerhalb von 10 Tagen, wohlgemerkt mit uralten Planungsdaten)
    ……….. D e s w e g e n r e k l a m i e r e n w i r v o n u n s e r e n P a r t n e r n b e i d e r
    R e a l i s i e r u n g v o n S 2 1 , m i t u n s a n e i n e m S t r a n g z u z i e h e n , i n
    d i e s e l b e R i c h t u n g , w o h l g e m e r k t …..
    (Richtung Himbeerreich wohlgemerkt, weil sonst das Geld ausgeht)
    …. B e i m A u s s t i e g a u s S t u t t g a r t 2 1 d r o h e n d e r B a h n d e u t l i c h h öh e r e R i s i k e n . *)
    (Wahrlich, eine wahre Aussage: denn das Risiko der Bahn sind die amtierenden Bahnvorstände höchstpersönlich)
    Es lebe die neue Transparenz der Bahn.

    *)S t u t t g a r t 2 1 K e f e r : STN
    M i c h a e l I s e n b e r g , 2 3 . 0 1 . 2 0 1 3

  16. Arnold schreibt:

    Hier eines der Argumente der FDP für S21:
    ———————————————————-
    Argument 7
    Kosten S21
    Kostenermittlung mit über 10.000 Einzelpositionen, daher hier die höchste Genauigkeit. Kosten ca. 4,1 Mrd. €
    inkl. Preissteigerung bis 2019.
    —————————————————————-
    Da hier bereits „höchste“ Genauigkeit vorliegt. Kann man sich ja ausmalen wie genau die anderen Argumente für S21 ausfallen. 🙂

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