8.6.2011 #s21 Frühstücksblockade: nein, wir lassen nicht locker!

Heute waren die Blockierer suuuper erfolgreich 😉 (exklusive und liebe Grüße an Sarah, in der Hoffnung, dass die Schlagstockwunde bald und gut verheilt 🙂
Für 22 Blockierer kamen 22 Polizeibusse, wobei die Blockierer den netten Einsatzkräften aus Bruchsal es ersparten, sie wegtragen zu müssen. So war die Blockade bald beendet und das Lügenpack konnte schnell die Bauarbeiten wieder aufnehmen (offenbar werden gerade die elektrischen Anlagen installiert). Zwei Polizeibusse stellten sich dann ihrerseits in die Einfahrt und stehen da wahrscheinlich noch immer. Zusätzlich stehen auf der gegenüberliegenden Straßenseite noch zwei, drei Busse. Offensichtlich hat die Polizei mit mehr Blockierern gerechnet oder aber es kommt vielleicht heute doch noch etwas größeres, was ohne Behinderung ins GWM muss.
Die Stimmung am GWM ist gut, wobei wir morgen unbedingt wieder mehr sein sollten! Ich werde jedenfalls versuchen, morgen wieder früh vor Ort zu sein. Wir werden nicht nachlassen!
Danke an alle, die seit Tagen rund um die Uhr am GWM verharren! Ihr seid prima!
Oben bleiben!
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18 Antworten zu 8.6.2011 #s21 Frühstücksblockade: nein, wir lassen nicht locker!

  1. Steuerzahler schreibt:

    Der Steuerzahler dankt und fragt sich, ob die Steuergelder nicht für Blockaden, sondern für Kindergärten genutzt werden sollten. Oder ist beides das selbe?

  2. Zwuckelmann schreibt:

    Von Steuerzahler zu Steuerzahler: diese Frage sollten Sie vielleicht lieber in Bezug auf Fußballspiele stellen, nicht?

  3. Tyler (O) Durden schreibt:

    @Steuerzahler: Wer die Musik bestellt, sollte auch die Rechnung bezahlen. Wer rufte denn die Polizei? Regen Sie sich eigentlich auch über Polizeieinsätze bei den wöchentlichen Fussballspielen so auf? Wo bleibt da die Empörung? Lohnt sich sicher mal darüber nachzudenken 😉

  4. observer schreibt:

    wirklich gekonnter Kommentar von Steuerzahler…. aber: Der „Kindergarten“ bringt immernoch jedesmal eine Meldung in den Medien, und erfüllt damit seinen (legitimen) Zweck als ein Kampfmittel der Projektgegner: Zu zeigen, es gibt aktiven Widerstand aus der Bevölkerung. Und: Die Demo (ev. incl Blockade) ist für den Einzelnen die(!) Möglichkeit Einfluß zu nehmen, statt alles am Fernseher zu verfolgen. Zusammen ist das mir als Steuerzahler Rechtfertigung genug . Leider freut sich Zwuckelmann jedesmal, wenn die Kosten besonders hoch sind. Das entwertet die edle Absicht. Auch ein Blick auf die Parkschuetzerseite, aus deren Ecke der meiste aktive Widerstand kommt, wirkt abstoßend: platteste Häme bis Hass gegen Personen, Phrasen statt Information, alleswissende Idioten, dümmlichste Verschwörungstheorien…. Man kann Kretschmann zu solchem Fußvolk nur gratulieren…..

  5. Zwuckelmann schreibt:

    @Observer: mitnichten freue ich mich darüber, wenn die Kosten besonders hoch sind! Können Sie mir zeigen, welchen Statements Sie diese Meinung entnehmen? Da muss ich mich in der Tat dann falsch ausgedrückt haben.

  6. Tyler (O) Durden schreibt:

    @observer: „Auch ein Blick auf die Parkschuetzerseite, aus deren Ecke der meiste aktive Widerstand kommt, wirkt abstoßend: platteste Häme bis Hass gegen Personen, Phrasen statt Information, alleswissende Idioten, dümmlichste Verschwörungstheorien…. Man kann Kretschmann zu solchem Fußvolk nur gratulieren…..“Eine wirklich brilliante Analyse des aktiven Widerstands. So etwas kommt immer dann zustande, wenn man seine Informationen aus BILD und dem angesprochenen Fernsehsessel bezieht. Gehen Sie mal hin und sprechen Sie mit den aktiven Widerständlern. Sie werden überrascht sein und festestellen, das dort überwiegend intelligente Menschen anzutreffen sind, die überdurchschnittlich gebildet sind und meistens überdurchschnittlich verdienen. Im Anschluss an die Blockaden gehen diese Menschen im übrigen wieder ins Büro und holen die verlorene Arbeitszeit in den Abendstunden wieder rein. Aber natürlich dürfen Sie weiterhin an Ihre „Fußvolk-Theorie“ glauben, denn dies ist ein freies Land in dem immer noch Meinungsfreiheit besteht 😉

  7. observer schreibt:

    und schwupps, ist alles wieder in die richtigen Schubladen sortiert: Hier der tumbe Bildzeitungsleser im Fernsehsessel, und da der gebildete, gutverdienende, intelligente, hart arbeitende Blockierer.Mein statement zur Parkschuetzerseite kann jeder prüfen. Ich vermute mal, dass Tyler unter den Blockierern jedesmal Befragungen nach Einkommen und Bildungsabschluß durchführt und IQ Tests macht. Differenzierung war nie das Markenzeichen der Projektgegner. Bis zur Schlichtung auch nicht das der Landesregierung. Seitdem wurde es bei der alten Regierung besser, und auch die neue ist auf gutem Weg. Und da ist die Parkschuetzermentalität ein Klotz am (Kretschmann-) Bein.

  8. Tyler (O) Durden schreibt:

    @observer: Je näher das Projektende, desto hohler die Kommentare der Befürworter, könnte man meinen. Wenn man selbst nix gescheites auf die Reihe bekommt, muss man eben Andere schlechtreden, die es besser können. Blanker können die Nerven wohl kaum noch liegen, nicht wahr 😉 Für Statements, wie die von Ihnen gibt es passendere Webseiten:http://www.facebook.com/fuer.s21 . Ich bin mir sicher, da werden Sie mit Ihrem Scharfsinn und Ihrer Eloquenz zum Helden gefeiert….ps. Sie haben und Sie werden nie kapieren worum es geht… selbst wenn das Projekt demnächst beerdigt ist.

  9. Weiterbauen schreibt:

    Ihre Protestaktionen sind schon sehr deutliche Maßnahmen. Jedoch entscheidet in Deutschland hoffentlich nicht die Macht der Straße. Wenn Stresstest und Volksabstimmung für S21 ausgehen, sind Sie dann Demokrat genug, um das Ergebnis zu akzeptieren?

  10. Tyler (O) Durden schreibt:

    @Weiterbauen: Ihr Statement ist hoffentlich nicht ernst gemeint. Das ein Projektbefürworter, nach allem was man heute über das Projekt weiß, sich überhaupt noch das Wort „Demokratie“ in den Mund nimmt, ist an Selbstironie kaum noch zu überbieten. Für einen echten Demokraten sollten andere Parameter Maßstab für die Legitimation dieses Projektes sein. Wo bleiben denn die Baugenehmigungen für die noch rechtskräftig planfestgestellten Abschnitte, ohne die das Murks-Projekt S21 völlig wertlos ist? Wo bleiben die demokratischen und rechtsstaatlichen Konsequenzen aus einer nachweislich illegal und mit Polizeigewalt eröffneten Baustelle? Aber Sie haben recht, der Stresstest interessiert mich nicht die Bohne, denn dieses Projekt scheitert vorher an der geballten Inkompetenz der Projektbetreiber (und Befürworter). Oben Bleiben!

  11. Weiterbauen schreibt:

    Naja, so eine Antwort war zu erwarten. Natürlich meine ich das ernst. Natürlich ist das Projekt demokratisch legitimiert, es wurde von gewählten Parlamenten beschlossen. Und die letzte Wahl hat das bestätigt: 75% haben Parteien gewählt, die S21 Befürworten.“Nachweislich illegal“? Die Bahn hat Baurecht. Ein Recht auf Blockade gibt es nicht. Daher fand ich den Polizeieinsatz im letzten September vollkommen akzeptabel. Zwar bin ich auch traurig über den Ablauf, aber die Verantwortung dafür liegt in meinen Augen bei den Blockierern.Klar, Facebook ist nicht repräsentativ, aber ein netter Indikator: http://allfacebook.de/tracking/keinstuttgart21+fuer.s21Zudem war in der letzten Meinungsumfrage auch eine Mehrheit dafür.Was ist denn die Alternative? K21? Wann wäre das fertig? Wer finanziert das?

  12. Tyler (O) Durden schreibt:

    @Weiterbauen: Genial, ich brech gleich zusammen vor lauter Lachen. Ihr glaubt wirklich an diese Facebook-Nummer oder? Oberkrass! Noch mal zum mitschreiben: Ein kleines Grüppchen von Joggern + Hund + PR Werbemann List & sein Bräuchle, die ja bereits beide völlig abgetaucht sind, glauben ernsthaft reale Probleme mit virtuellen Facebook-Fakeaccounts zu lösen? Die Frage ist nicht ob, sondern was Sie geraucht haben 😉 Frage: hat Facebook Guttenberg retten können?Apropos: Mit Ihnen würde ich auch gerne Finanzierungs-Verträge schließen, bei denen sich die Beträge nach dem Abschluss auf wundersame Weise verdoppeln… wäre ja beschlossen und demokratisch legitimiert 😉

  13. Weiterbauen schreibt:

    Guten Abend nochmals,ich schrieb oben bereits: Facebook ist nicht repräsentativ. Selbstverständlich beweist das nichts. Aber die Zahlen könnten ein Denkanstoß für sie sein: Warum ziehen sie es als Gegner nicht einmal in Erwägung (!), dass sie eine Minderheit sein könnten?Welche Alternativen sehen Sie denn zu S21, in welchem realistischen Zeitrahmen und wer würde das finanzieren?Zudem bleibt die Ausgangsfrage unbeantwortet: Würden sie einen positiven Ausgang der Volksabstimmung für S21 akzeptieren?Ich würde mich über eine sachliche Antwort freuen und hoffe, dass sie es schaffen Ihre Polemik ein wenig zu zügeln.

  14. Zwuckelmann schreibt:

    Was wir vorher klären müssten: wie soll die Grundgesamtheit aussehen? Alle Baden-Württemberger? Nur Stuttgarter? Bei den Stuttgartern werden eindeutig die Gegner in der Mehrheit sein, für ganz BW glaube ich, wird der Großteil indifferent sein, weil es ihm schlicht schnurz ist, ob in Stuttgart ein Bahnhof gebaut wird oder nicht. Wenn Sie die Indifferenten zu den Befürwortern zählen, dann werden die Befürworter in ganz BW die Mehrheit haben, das stimmt.Wenn die Volksabstimmung gültig ist und tatsächlich das Quorum erreicht wird und eine Mehrheit für S21 stimmt, dann werde ich dieses Ergebnis akzeptieren, ja. Wenn die Volksabstimmung am Quorum scheitern sollte, war es keine Volksabstimmung, sondern gar keine Abstimmung, so dass man dann sehen muss, wie es weiter geht.

  15. observer schreibt:

    „……Volksabstimmung am Quorum scheitern sollte, war es keine Volksabstimmung, sondern gar keine Abstimmung, so dass man dann sehen muss, wie es weiter geht. „Na, da schafft sich Zwuckelmann aber seine eigenen Welt. Die Landesverfassung solte man schon beachten. Wenn das Anliegen der Abstimmung am Quorum scheitert, hat die Abstimmung trotzdem stattgefunden. Es war eben dann keine ausreichende Zahl an Bürgern für eine Änderung von getroffenen Entscheidungen. Das hat man einfach zu akzeptieren. Trotzdem darf man auch danach noch gegen das Projekt sein und demonstrieren. Demokratie gilt immer.

  16. Weiterbauen schreibt:

    @Zwuckelmann Dass sie eine demokratische Entscheidung auch gegen Ihre Meinung akzeptieren würden finde ich gut.Das Quorum muss man, wie observer schon sagte, nicht weiter diskutieren. Es steht so in unserer Verfassung. Eine Abschaffung oder starke Absenkung halte ich für Bedenklich. Es wäre zu leicht mit Minderheiten Entscheidungen zu treffen. Man denke nur an „Genehmigungen für Moscheen“ und ähnliches. Für S21 die Verfassung zu Verbiegen halte ich daher nicht für eine gute Idee.

  17. dichtbert schreibt:

    @Weiterbauen „Für S21 die Verfassung zu Verbiegen halte ich daher nicht für eine gute Idee“… Hallo, auf welchem Stern leben Sie eigenlich. Das ganze Projekt tritt unsere Verfassung mit den Füßen. Was labern Sie da eigentlich für wirres Zeug? Ich meine Ihr Alias sagt doch schon alles.

  18. Weiterbauen schreibt:

    Wieso tritt das Projekt die Verfassung mit Füßen? Was meinen sie damit? Gegen welchen Artikel genau?

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